Gegenüber ZDNet.com verriet ein Microsoft-Sprecher, dass auf dem Fitness-Tracker kein Betriebssystem im herkömmlichen Sinne läuft, sondern eine spezielle Firmware, die für „low-power-devices“ optimiert ist. Ein Software Development Kit für Entwickler soll Anfang nächsten Jahres veröffentlicht werden. Universal-Apps , wie sie unter der Strategie des „einen Windows für alle Geräte “ sowohl auf PC, Tablet oder Smartphone laufen, darf man für Microsofts Wearable-Device also nicht erwarten.
ZDNet vermutet, dass es sich bei der erwähnten Firmware um ein NET Micro Framework handelt, das letzte Woche ein Thema auf der Technologiekonferenz Tech Ed Europe war. Dort wurde es unter dem Deckmantel „Windows-10-Plattform für Wearables“ gezeigt, obwohl es kein Betriebssystem im üblichen Sinne ist und so auch von der „One Windows“-Marschroute abrückt.
Unabhängig von der Frage nach dem Betriebssystem erfreut sich Microsofts Fitness-Tracker in den USA offenbar großer Beliebtheit. Mittlerweile scheint das Gadget dort schon ausverkauft zu sein – sogar Schlangen vor Microsoft-Geschäften soll es gegeben haben, wie man sie sonst nur vom Launch neuer Apple-Produkte kennt. Unser Kollege Keno war vor Ort und kann zumindest eine starke Nachfrage nach dem Band bestätigen.
Pläne zu einer Markteinführung in Deutschland hat Microsoft bislang leider nicht bekanntgegeben.
Quelle: ZDNet.com