Statt eines kleinen, wie bei Google Glass am Rande des Sichtfelds liegenden Displays bietet die Meta Pro vor jedem Auge einen transparenten Bildschirm, der sich über das gesamte Sichtfeld erstreckt. Die Auflösung liegt bei jeweils 1280 × 720 Pixeln. Nachdem die Brille für jedes Auge ein eigenes Bild darstellt, kann sie Texte und Bilder mit beliebiger dreidimensionaler Tiefenwirkung anzeigen. Besser geht Augmented Reality wohl kaum. Eine Kamera hat die Meta Pro natürlich auch – sie sitzt in der Verbindung zwischen den beiden Brillenhälften. Der Webseite des Herstellers nach gibt es außerdem auch eine Tiefenkamera.
Im Vergleich zur Google Glass steckt bei der Meta Pro die nötige Technik nicht direkt im Wearable Device, sondern in einem externen Gehäuse. Dafür gibt es dann aber auch deutlich mehr Power: Ein Intel-I5-Prozessor mit 1,5-GHz-Taktung, 4 GByte Arbeitsspeicher und eine 128 GByte große SSD finden im Gehirn der Datenbrille Platz.
Aktuell befinden sich dem Hersteller zufolge schon 500 Augmented-Reality-Apps für die Meta Pro in der Entwicklung, als "Hologramme zum Downloaden" bezeichnen die Entwickler selbst die virtuellen Anwendungen. Äh, ja. Die Auslieferung der Meta Pro erfolgt im Juni 2014, die Vorbestellungen für die Datenbrille laufen bereits. 2985 Dollar sind allerdings ein recht gesalzener Preis. Wenn es nach den Entwicklern geht, ist das jedoch eine Investition für die Zukunft. Ihnen zufolge ist die Meta Pro nämlich "der letzte Computer" – mehr Technik, um durchs Leben zu kommen, ist irgendwann nicht mehr nötig, soll das wohl heißen. Notebook, Smartphone & Co. blendet die Brille dann nämlich einfach als Augmented-Reality-Gegenstände ein.
Wenn der Akku nicht schon nach 30 Minuten leer ist. Das war nämlich die größte Schwachstelle der Google Glass in unserem Test .
Quelle: Heise.de