Apples iPad Pro hat wie schon länger vermutet ein 12,9 Zoll großes Display. Die Auflösung des Panels beträgt 2732 × 2084 Pixel. Als Antrieb kommt der neue A9X-Prozessor von Apple zum Einsatz. Der 64-Bit-Chip der dritten Generation soll 1,8-mal schneller als der im iPad Air 2 verbaute A8X sein – die GPU doppelt soviel Power bringen wie beim Vorgänger-Prozessor. Apple preist das iPad Pro damit an, dass das Tablet schneller ist als 80 Prozent der in den letzten 12 Monaten verkauften mobilen PCs.
Das iPad Pro hat vier Lautsprecher auf der Vorderseite. Je nach Haltung des Tablets gibt es den korrekten Stereosound links und rechts wieder. Das große Tablet soll bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit bieten und wiegt knapp 700 Gramm. Als Zubehör bietet Apple unter anderem ein Smart Keyboard an, das auch als Schutzhülle dient. Es verbindet sich magnetisch mit dem iPad Pro und kommuniziert über drei Konnektoren (Apple Smart Connector) mit dem Tablet.
Die meiste Zeit der Präsentation verbrachte Apple damit zu demonstrieren, dass der als Zubehör vorgestellte Stylus, Apple Pencil, viel besser ist als das, was die Konkurrenz Samsung und Microsoft zu bieten hat. Der Stift soll „einige Stunden“ mit einer Akkuladung durchhalten, aufgeladen wird er per Lightning Connector und kann zu diesem Zweck einfach ins iPad Pro gesteckt werden. Das iPad Pro unterstützt WLAN 802.11 ac mit MIMO und bringt in der LTE-Ausführung Downloadraten bis zu 150 MBit/s. Es hat weiterhin einen Touch-ID-Sensor und eine 8 Megapixel auflösende iSight-Kamera.
Das iPad Pro und sein optionales Zubehör soll ab November erhältlich sein. Für das Tablet in wahlweise Silber, Gold oder Spacegrau werden 799 US-Dollar in der WiFi-Version mit 32 GByte Speicher fällig, für 949 Dollar gibt es 128 GByte Speicher und WLAN. Die 128-GByte-Ausführung mit LTE kostet 1079 Dollar. Für das optionale Smart Keyboard will Apple 169 Dollar, für den schlicht Pencil getauften Stylus 99 US-Dollar.