Zwar sind einige Komponenten – wie Lautsprecher, USB-Port und Vibrationsmotor – im Inneren des Google Nexus 6 verlötet, vieles jedoch ist schlicht verschraubt. Dies haben die Jungs von iFixit bei ihrem Teardown des neuen Nexus-Smartphones herausgefunden. Ein handelsüblicher Feinmechaniker-Schraubendreher mit einem Torx-T3-Profil genügt, um große Teile des Handys auseinandernehmen zu können.
So ist im Reparaturfall beispielsweise der Austausch von Kamera, der Taster oder des Kopfhöreranschlusses kein Problem. Klammern oder Kleber gibt es im Innenleben des Nexus 6 kaum. Und so bekommt das neue Google-Phone ordentliche 7 von 10 möglichen Punkten im Repairability Score von iFixit . Klebstoff-Fan HTC hingegen bringt es mit seinem One M8 auf gerade einmal 2 Punkte.
Nicht entgangen ist den Demontierern von iFixit auch eine verbaute, aber nicht von Haus aus funktionierende Benachrichtigungs-LED, von der kürzlich schon die Tech-Seite Droidlife berichtete . Warum diese im Nexus 6 standardmäßig außer Betrieb ist, weiß bislang nur Google. Zumindest mit Root-Zugriff, der App Lightflow und ein paar ADB-Befehlen lässt sich die Benachrichtigungs-LED zum Leben erwecken. Alle weiteren Nexus-6-Besitzer müssen darauf hoffen, dass diese Funktionalität per Update irgendwann einmal freigeschaltet wird.