Das Ascend G740 hat wie bereits das zur IFA vorgestellte Ascend G700 ein 5,0 Zoll großes Display mit 1280 × 720 Pixeln. Und dann wird es abstrus: Das G740 kommt noch im Februar zur unverbindlichen Preisempfehlung von 329 Euro auf den Markt. Beim Vorgänger betrug diese 299 Euro. Dafür hat das teurere G740 einen 1,2 GHz schnellen Dual-Core anstelle einer Quad-Core-CPU. Und statt dem angestaubten Android 4.2 gibt es beim G740 das schon ganz schön gammelige Android 4.1. Sollte das Zeitfenster für Android 4.1 angeblich nicht schon Anfang Februar geschlossen sein? Und der Arbeitsspeicher? Schrumpft von 2 auf 1 GByte zusammen. Zweiter SIM-Kartenslot? Fällt weg.
Bis hierher ist der UVP-Mehrpreis von 30 Euro zumindest nicht gerechtfertigt.
Aber immerhin: Das Ascend G740 kommuniziert über LTE mit der Außenwelt. Und möglicherweise ist auch der 1,2 GHz schnelle Dual-Core im G740, ein Snapdragon 400, etwas teurer als die MediaTek-CPU vom Typ MT6589 – auch, wenn sie leistungsmäßig vermutlich auf einem ähnlichen Niveau liegt. Der Akku des G740 ist mit 2400 gegenüber 2150 mAh etwas stärker geworden, die Kamera löst hier wie dort 8 Megapixel auf. Und auch der 8 GByte große und via microSD-Karten erweiterbare interne Speicher bleibt unangetastet.
Das Huawei Ascend G740 soll noch im Februar im Handel erhältlich sein. Als Farbvarianten gibt es Graublau und Weiß. Und damit dürfte auch klar sein, warum das G740 eine Woche vor dem MWC vorgestellt wurde: Dieses Mobiltelefon hätte während der Messe in Barcelona so wohl kaum besonders viel Aufmerksamkeit erhalten. Oder gehe ich mit dem G740 zu hart ins Gericht?
In der folgenden Fotostrecke findet Ihr einen Überblick über die heißesten Gerüchte für den Mobile World Congress 2014.