Allgemeines
Zur IFA 2017 hat Sony ziemlich viele Produkte vorgestellt: neue Xperia-Smartphones, intelligente Lautsprecher und winzige Kopfhörer. Mit dabei ist auch die Cyber-shot DSC-RX0. Wie der Name schon vielleicht verrät, steckt in dieser Kamera die Technik der hochwertigen RX-Reihe, dessen Produkte wie RX100 Mk5 oder RX10 großes Ansehen genießen.
Die RX0 hat einen 1 Zoll großen Bildsensor mit einer effektiven Auflösung von 15,3 Megapixel. Dazu gibt es eine Festbrennweite mit 24 Millimeter mit einer Blende von f/4. Die Optik kommt übrigens von Zeiss und beinhaltet sechs Linsenelemente. Der Fokusbereich liegt bei 50 Zentimeter bis unendlich. Ein Autofokussystem ist dabei, ziemlich ungewöhnlich für Actionkameras !
Design
Das Gehäuse der Sony DSC-RX0 ist nach dem Militärstandard 810G zertifiziert. Es ist stoßfest bis zu einer Fallhöhe von 2 Meter. Außerdem ist es wasserfest bis 10 Meter – mit einem optionalen Gehäuse sogar bis 100 Meter.
Auf der Rückseite sitzt ein Bildschirm mit einer Größe von 1,5 Zoll. Auf dem Stand von Sony hat dieser einen hellen Eindruck gemacht, wie er im Alltag bei Sonnenlicht ist, soll der praxisnaher Test zeigen.
Neben Aufnahmen im RAW-Fomat, zeichnet die RX0 Videos auch im S-Log 2 auf und ist damit ideal für die professionelle Farbkorrektur in der Postproduction. Gerade deshalb ist sie nicht nur als Actionkamera zu verstehen, sondern kann aufgrund ihres Können auch vielseitig verwendet werden. Als Anschlüsse hat sie nicht nur microUSB mit leider nur USB 2.0, sondern auch microHDMI und Eingang für Mikrofone mit 3,5 mm Klinke. WLAN und Bluetooth stehen auch zur Verfügung. NFC für's schnelle Verbinden dagegen nicht.
Fazit
Zusammen mit Akku und Speicherkarte hat die RX0 eine Masse von 110 Gramm. Das ist GoPro-Niveau! Die Nobel-Actionkamera kann und bietet so viel: Slowmotion mit 1000 Bilder pro Sekunde, Bildprofile, externe 4K-Videoaufnahme und das Zusammenarbeiten mit mehreren RX0-Kameras. Deshalb ist der Preis von rund 800 Euro vielleicht irgendwo berechtigt? Wie dem auch sei, wer einfache Sport-Videos von sich machen will und unter anderem auf GPS angewiesen ist, der sollte lieber bei einer GoPro oder anderen Actionkameras bleiben. Auch wenn das Verlangen nach dieser Kamera groß ist…