Nein, Abu Dhabi, Dubai und Sharjah sowie andere Länder in der Golfregion sind nicht der Grund, weshalb Apple seit zwei Generationen ein goldenes iPhone im Portfolio hat. Das Argument für das – von vielen als protzig bezeichnete – Telefon ist die Volksrepublik China, verrät Konzernchef Tim Cook.
2013 kam das iPhone 5s auf den Markt. Der Nachfolger des iPhone 5 besaß – neben Space Gray und Weiß – erstmals auch eine dritte Farbe: Gold. Dabei war es kein echtes Aurum nach der Ordnungszahl 79, sondern lediglich eine Legierung auf eloxiertem Aluminium, siehe hierzu auch Oberflächenveredelung . Mittlerweile gibt es etliche goldene Produkte von Apple: iPhone 6 , iPhone 6 Plus , iPad Air 2 , iPad mini 3 sowie das neue MacBook .
Warum Apple diese Farbe breitflächig in das Sortiment aufgenommen hat, erzählt CEO Tim Cook erstmals der Öffentlichkeit: „Das goldene iPhone wurde eingeführt, um chinesischen Kunden zu gefallen“ – sagte der Vorstandsvorsitzende im Interview mit der chinesischen BloombergBusiness . In China stehe Gold für Glück, fügte er hinzu.
Die Volksrepublik China ist aktuell der wichtigste Absatzmarkt für das iPhone, hieß es Anfang des Jahres in einem Analystenbericht der Schweizer Großbank UBS Group AG. UBS-Hardwareanalyst Steven Milunovich wies in seiner Untersuchung darauf hin, dass China im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014 für einen Absatz von 35 Prozent verantwortlich sei. Im gleichen Zeitraum des vorherigen Jahres waren es noch 22 Prozent. Die Entscheidung war demnach eine Gute.
In diesem Sinne: #GoldIsBest