Bisher waren Smartwatches offensichtlich von Nerds für Nerds designed – und von den meisten Nicht-Nerds als ziemlich hässlich eingestuft. MetaWatch hat sich aus diesem Grund Frank Nuovo an Bord geholt, der zuvor bereits als Designer bei Nokia und Vertu tätig war. Das Ergebnis ist die neue Meta-Smartwatch, die den Träger dank des schicken Designs und hochwertiger Materialien nicht unmittelbar als Nerd abstempeln soll. Laut Hersteller passt die neue MetaWatch durch ihr geschmackvolles Design ebenso zu Jeans und T-Shirt wie zu Hemd und Jackett und spricht somit auch modebewusste Kundenkreise an.
Wir befürchten allerdings, dass der Hersteller durch den Fokus auf das Design die eigentliche Funktionalität etwas vernachlässigt. Neben dem Design steht der praktische Nutzen der derzeit vorhandenen Smartwatches nämlich ebenfalls in der Kritik. Da der Hersteller über die zum Einsatz kommende Software allerdings nur wenige Angaben macht, bleibt hier zumindest noch ein Hoffnungsschimmer.
Aus technischer Sicht macht das Unternehmen zumindest schon mal vieles richtig. So wurde das bisherige LC-Display gegen ein hochauflösendes E-Paper-Display ausgetauscht, das bereits bei der Pebble durch gute Ablesbarkeit und geringen Energieverbrauch überzeugt. Insgesamt ist die Meta auf das Nötigste reduziert – überflüssige Spielereien wie Spracheingabe oder gar eine Kamera wie bei Samsungs Galaxy Gear wird man also vergeblich suchen. Aus unserer Sicht ist das beim derzeitigen Stand der Technik aber eine positive Entscheidung.
Die Meta soll im Frühling in den Handel kommen. Einen Preis hat MetaWatch noch nicht genannt, wir gehen aber davon aus, dass dieser dem Design entsprechend etwas höher als bei der Konkurrenz angesetzt wird. Ob ein schickes Design alleine allerdings ausreicht, um sich gegen die täglich wachsende Konkurrenz auf dem Markt durchzusetzen, will erst noch bewiesen sein.
Quelle: The Verge