Asus Transformer Book T100: ein ganz heißes Eisen

Asus Transformer Book T100: ein ganz heißes Eisen

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Eigentlich ist das Transformer Book T100 auf den ersten Blick nichts Besonderes: Tablets mit andockbarer Tastatur sind ja mittlerweile alles andere als eine Seltenheit. Bei genauerer Betrachtung hat Asus mit dem gestern auf dem IDF vorgestellten Gerät aber ein ganz heißes Eisen im Feuer: Es könnte mit seinem sehr guten Preis einerseits dazu beitragen, die Verkaufszahlen von Tablets mit "echtem Windows 8(.1) " in die Höhe zu treiben; und andererseits wird es möglicherweise den Surfaces von Microsoft das Leben ganz schön schwer machen. Und so nebenbei könnte das Transformer Book T100 dazu führen, dass Windows RT irgendwann komplett von der Bildfläche verschwinden wird. Denn wer greift noch zum abgespeckten Windows, wenn er Tablets mit dem Original zum selben Preis oder sogar noch günstiger bekommt?

Kollege Sascha von den Mobilegeeks spricht sogar davon, dass Asus mit dem Transformer Book eine neue Netbook-Ära eingeläutet hat – quasi das Netbook 2.0 aus der Taufe gehoben hat. Dem können wir schlicht nur zustimmen. Das Transformer Book T100 bietet echtes Windows in Version 8.1 mitsamt Office auf einem 10-Zoll-Tablet, eine dazugehörige Tastatur, den neuesten Intel-Chip und eine Akkulaufzeit von bis zu elf Stunden. Und das alles zu einem Preis, der sich gewaschen hat: Für gerade mal 349 US-Dollar bekommt man das Transformer Book T100 mit 32 GByte internem Speicher, für 64 GByte muss man noch mal einen Fuffi drauflegen.

Das sind Kampfpreise, die (nicht nur) Microsoft kurz vor der Vorstellung der zweiten Surface-Generation die Tränen in die Augen treiben dürften. Aktuell kostet das Surface RT in Deutschland immer noch um die 330 Euro – wohlgemerkt mit kastriertem Windows und ohne Tastatur. Für gerade einmal 20 Euro mehr wird man eventuell noch dieses Jahr ein Gerät mit vollwertigem Windows inklusive Tastatur-Dock bekommen. Dagegen kann Microsoft bis auf Weiteres wohl nicht anstinken – auch die neue Surface-Generation wird nicht in die Kategorie "günstig" fallen.

Warum das Asus Transformer Book T100 mit seinem moderaten Preis eine so "heiße Nummer" ist, wird klar, wenn man sich die technischen Daten im Detail anschaut. Das 10-Zoll-IPS-Display löst 1366 × 768 Pixel auf, der Prozessor ist ein Intel Bay Trail-T Z3740 – eine Quad-Core-CPU, die mit 1,33 GHz taktet und der 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. An Konnektivität gibt es WLAN und Bluetooth 4.0, weiterhin besitzt das 550 Gramm schwere Tablet einen microSD-Slot und eine 1,2-Megapixel-Front-Kamera. Das 520 Gramm schwere Tastatur-Dock bietet noch einen vollwertigen USB-3.0-Anschluss. Ob sich im Keyboard ein zweiter Akku befindet, ist bislang nicht zweifelsfrei geklärt. Zwar ist Tabtech dieser Meinung, andere Quellen sprechen jedoch davon, dass das Dock keine zweite Batterie bietet. Asus selbst hat dazu noch keine konkreten Infos veröffentlicht.

Zum angesprochenen Kampfpreis von 349 beziehungsweise 399 US-Dollar soll das Transformer Book T100 ab dem 18. Oktober in den USA erhältlich sein. Auch wenn man diese Preise wohl 1:1 in Euro umrechnen kann, dürfte das neue Netbook 2.0 von Asus immer noch ein richtig guter Deal sein (bei dem der Autor dieses Artikels wohl gar nicht anders können wird, als zuzuschlagen ;-)).

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