Im Vergleich zum nach wie vor weitverbreiteten Cortex-A9 (zum Beispiel beim Tegra 3 oder Samsungs Exynos 4412 zu finden) soll der A17 um 60 Prozent schneller sein. Chipherstellern stellt ARM bei Bedarf die Blaupausen eines Gesamtpaketes mit Grafikeinheit (Mali-T720) und Videobeschleunigern (Mali-V500 und Mali-DP500) zur Verfügung. Dieser Big-Little -SoC läuft dann mit bis zu acht Prozessor-Kernen – es handelt sich in dieser Ausführung dann um maximal vier sparsame A7 und bis zu vier potentere A17.
Mit dem MT6595 hat MediaTek auch schon einen ersten Smartphone-SoC mit dem neuen Cortex-A17 angekündigt. Selbstbewusst wirbt das Unternehmen mit dem weltweit ersten LTE-Octa-Core-Chip, der außerdem Ultra-HD-Videoausgabe und WLAN nach 802.11ac zu bieten hat. Etwas Geduld ist aber noch gefragt: Die ersten Geräte mit A17-Prozessor-Kernen sollen laut ARM erst Anfang 2015 vorgestellt werden. Auf dem MWC 2014 müssen wir also noch mit den "alten" Cores Vorlieb nehmen.
Quelle: heise online , MediaTek (via )