Die Idee ist nicht schlecht. Schon längst holen wir uns unsere Kochrezepte von Webseiten wie Chefkoch.de , von Usern, für User. Tolle Ideen und nette Tipps. Aber über unsere sündhaft teuren iPhones, HTC One s oder Galaxy S4 s wischen, nachdem wir Hackfleisch mit Ei verknetet haben? Besser nicht. Also wurde bisher gedruckt, und künftig verschmieren wir, zumindest wenn es nach dem französischen Hersteller geht, dann eben das Display des ChefTab.
Es verfügt zwar nicht über eine hackfleischabweisende Schutzschicht auf dem Touchscreen, wohl aber über eine wasserfeste Silikonhülle und einen rutschfesten Standfuß. Und auch der Preispunkt von knapp 180 Euro passt ganz gut in eine Ikea-Küche. Ansonsten wirbt der Hersteller noch mit einer speziellen Koch-App, wobei wir deren Sinn und Qualität noch etwas anzweifeln – gibt ja genügend Anwendungen in Google Play.
Die Hardware passt zum Preis. Das 9,7-Zoll-Display bei Größe und Auflösung den iPads aus der Pre-Retina-Ära, dazu gibt es einen 1,6 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor, 8 GByte internen Speicher und einen microSD-Kartenleser, je eine 2-Megapixel-Kamera auf der Front und auf der Rückseite, einen Mini-HDMI-Ausgang und Android 4.1 mit Zugriff auf den offiziellen App-Store Google Play.
Die Hardware ist laut Hersteller flott genug, um Full-HD-Videos abzuspielen. Dann wird uns auch beim Abwasch nicht langweilig. Ob es ein spezielles Tablet nur für die Küche braucht, steht auf einem anderen Blatt – doch Preis und Leistung scheinen Archos-typisch zu stimmen. Ach ja: Als Schneidbrett würden wir das ChefTab eher nicht einsetzen.