Obwohl in Apples gerade veröffentlichtem Report über das vierte Finanzquartal nur maximal neun Verkaufstage der neuen iPhones 6 und 6 Plus eingerechnet sind, dürften die neuen Apple-Handys einen guten Anteil an dem um 12,4 Prozent gesteigerten Gesamt-Umsatz des Unternehmens haben. Alleine 10 Millionen iPhone 6 und iPhone 6 Plus sollen am ersten Verkaufswochenende über die Ladentheken gegangen sein . 16 Prozent mehr iPhones als im vorherigen Quartal wurden verkauft, insgesamt 39,3 Millionen Telefone konnte Apple an Mann und Frau bringen.
Der Löwenanteil der verkauften neuen iPhones ist übrigens dem iPhone 6 zuzurechnen. Es verkauft sich Localytics zufolge sechsmal besser als sein größer Bruder iPhone 6 Plus. Ob da möglicherweise die negative Berichterstattung rund um #bentgate beim größeren Modell Schuld ist?
Tim Cook zufolge hat Apple jedenfalls Schwierigkeiten, mit der gigantischen Nachfrage Schritt zu halten. iPhone-Nachfrage und -Vorrat seien nicht annähernd „auf dem gleichen Planeten“, so der CEO.
Die Nachfrage nach iPods und iPads sank hingegen – bei den iOS-Tablets um ganze 12,5 Prozent. Möglicherweise waren hier aber auch die erwarteten Ankündigungen von iPad Air 2 und iPad mini 3 Schuld. Mac-Computer waren im vierten Finanzquartal allerdings gefragt wie nie: Die Verkäufe stiegen von 4,57 Millionen auf eine neue Bestmarke von 5,52 Millionen Geräten. Im Jahresvergleich ist das ein Absatzplus von 21 Prozent. Der erwirtschaftete Gesamt-Umsatz von Apple beträgt 42,1 Milliarden US-Dollar.
Apples Reingewinn stieg um 12,7 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar, für das laufende Quartal erwartet der Konzern aus Cupertino weitere Steigerungen. Man rechnet mit einem Umsatz zwischen 63,5 und 66,5 Milliarden US-Dollar.