Top 7: Die besten elektronischen Parkscheiben mit Zulassung im Test

Elektronische Parkscheiben mit Zulassung

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Elektronische Parkscheiben stellen die Uhrzeit beim Parken automatisch ein und vermeiden so teure Strafzettel. Unsere Bestenliste zeigt, dass die günstigsten legalen Modelle den teuren Geräten in nichts nachstehen.

Das Abstellen des Autos ohne entsprechende Parkscheibe kostet laut Bußgeldkatalog bis zu 40 Euro. Seit einigen Jahren kann das Parken ohne Parkscheibe auch auf Parkplätzen von Baumärkten, Schnellrestaurants und Supermärkten teuer werden. Für Abhilfe sorgen elektronische Parkscheiben, welche die Parkzeit automatisch anzeigen. Dabei sind diese mit Preisen zwischen 19 und 29 Euro häufig günstiger als ein Strafzettel.

Die Funktionsweise der Parkscheiben ist denkbar einfach: Die Geräte klebt man von innen an die Windschutzscheibe des Pkw. Ein integrierter Bewegungssensor registriert, ob sich das Auto fährt oder steht. Beim Parken stellt sich die Uhrzeit automatisch auf die nächste halbe Stunde und stoppt. Eine Nachtparkfunktion erlaubt das manuelle Einstellen der Ankunftszeit. Das ist etwa dann praktisch, wenn man abends das Auto abstellt und erst ab den Morgenstunden eine Parkscheiben-Pflicht besteht.

Soll eine elektronische Parkscheibe eine herkömmliche Variante ablösen, muss sie eine ganze Reihe an Voraussetzungen erfüllen. Trifft nur eines dieser Merkmale nicht zu, ist eine Verwendung im Straßenverkehr nicht zulässig und die Benutzung schützt dementsprechend nicht vor einer Strafe.

  • Auf der Vorderseite muss das P (weiße Schrift auf blauem Grund; Verkehrszeichen 314) aufgedruckt sein 
  • Der Aufdruck Ankunftszeit muss vorhanden sein 
  • Nach dem Ausschalten des Motors/Abstellen des Fahrzeugs darf die Parkscheibe ihre Einstellungen nicht mehr ändern 
  • Die Uhrzeit muss im 24-Stunden-Format dargestellt sein (beispielsweise 17:30) 
  • Die Zeit muss gut ablesbar sein 
  • Die Anzeige muss mindestens 2 cm hoch sein 
  • Es muss eine Typengenehmigung vorliegen 

Die in dieser Bestenliste gezeigten Parkscheiben entsprechen allen Vorgaben und haben im Test zuverlässig funktioniert.

Neben den erlaubten Parkscheiben gibt es eine Menge Varianten ohne Zulassung. Ein anschauliches Beispiel dafür sind automatisch mitlaufende Modelle. Diese sehen auf den ersten Blick aus, wie klassische Parkscheiben, haben aber ein Uhrwerk auf der Rückseite verbaut. Der Nutzer muss bei Ankunft lediglich einen kleinen Hebel umlegen und die aktuelle Uhrzeit ist hinterlegt. Eigentlich sehr bequem, aber nicht erlaubt. Wer ein solches Modell einsetzt, kann die Parkscheibe auch gleich weglassen.

Ebenso unzulässig sind herkömmliche Varianten ohne Verkehrszeichen 314. Einige Verkäufer weisen immerhin darauf hin, dass es sich um einen Scherzartikel handelt und dass keine Zulassung für den Straßenverkehr vorhanden ist. Insbesondere bei kleinen Händlern fehlt dieser Hinweis häufig.

Hersteller Achilles Needit Needit Ooono Needit TFA Dostmann Jacob Jensen
Modell Parkwächter Park Micro Park Mini Park NO1 Park lite GoPark Parkscheibe II
Abmessungen 11,1 x 2,5 x 7,2 cm 8 x 4,5 x 1 cm 8,3 x 4,5 x 2,5 Ø 6 x 1,1 cm 10 x 7,7 x 1,8 cm Ø 11 x 1,3 cm Ø 10 x 1,0 cm
Farbvarianten blau, schwarz blau blau, schwarz schwarz blau, schwarz schwarz, schwarz-silber schwarz
Display helle Schrift auf schwarzem Hintergund schwarze Schrift auf hellem Hintergund helle Schrift auf schwarzem Hintergund schwarze Schrift auf hellem Hintergund schwarze Schrift auf hellem Hintergund und helle Schrift auf schwarzem Hintergund erhältlich helle Schrift auf schwarzem Hintergund helle Schrift auf schwarzem Hintergund
Zweitdisplay auf der Rückseite
Bewegungssensor
Sommer/Winterzeit automatisch
Wechselrahmen
Besonderheiten Batteriewarnung, Nacht-Park-Funktion, Wechselrahmen in blau und schwarz einzeln erhältlich Batteriewarnung, Nacht-Park-Funktion, Wechselrahmen in schwarz einzeln erhältlich Batteriewarnung, Nacht-Park-Funktion Batteriewarnung, Nacht-Park-Funktion, Gehäuse zum Teil aus Aluminium Batteriewarnung, Nacht-Park-Funktion Batteriewarnung, Nacht-Park-Funktion Batteriewarnung, Nacht-Park-Funktion

Den ersten Platz unserer Bestenliste belegt der Parkwächter des Herstellers Achilles für etwa 30 Euro. Das Gerät ist sehr kompakt und in den Farben Blau und Schwarz erhältlich.

Der Parkwächter verzichtet zwar auf ein Zweitdisplay auf der Rückseite, dafür ist er dank Magnethalterung jederzeit bequem entnehmbar, um etwa die Batterie zu tauschen. Geht diese zuneige, warnt das Gerät den Nutzer. Die Magnethalterungen sind auch einzeln erhältlich und so kann man die Parkscheibe bequem in unterschiedlichen Fahrzeugen verwenden.

Die Needit Park Micro ist eine der beiden kleinsten zugelassenen Parkscheiben in dieser Bestenliste und belegt den zweiten Platz. Grund hierfür sind die unaufdringliche Batteriewarnung und die Tatsache, dass die Uhr nur in Blau erhältlich ist. Ansonsten ist die Ausstattung identisch zum erstplatzierten Parkwächter. Der Wechselrahmen ist auch hier einzeln erhältlich.

Dieses Modell nutzen wir auch privat. Nach knapp 2,5 Jahren musste die Batterie zum ersten Mal gewechselt werden. Die Klebehalterung hält auch nach heißen Sommern und kalten Wintern zuverlässig.

Ob nun schwarze Schrift auf hellem Hintergrund besser ist als umgekehrt, bleibt letztlich Geschmackssache.

Die in Blau und Schwarz erhältliche Park Mini von Needit ist der Park Micro sehr ähnlich und mit Preisen zwischen 20 Euro und 25 Euro nicht besonders teuer. Hauptunterschiede sind das zusätzliche Zweitdisplay auf der Rückseite und der fehlende Wechselrahmen. Statt mit schwarzer Schrift auf hellem Untergrund zeigt die Park Mini die Uhrzeit in heller Farbe auf dunklem Grund.

Auch hier gilt: Die Positionierung an der Windschutzscheibe muss gut überlegt sein, da Bedienung und Batteriewechsel sonst schwerfallen.

Die runde Park NO1 von Ooono mit einem Durchmesser von 60 mm war mit ursprünglich knapp 50 Euro eine zugegebenermaßen teure, aber sehr kompakte digitale Parkscheibe. Mittlerweile hat sich der Preis der NO1 allerdings zwischen 30 Euro und 35 Euro eingependelt, was wir als fair erachten und mit einem besseren Ranking belohnen. Die Vorderseite aus Aluminium sieht schick aus und so wirkt die automatische Parkscheibe deutlich hochwertiger als die anderen Modelle, die alle gänzlich aus Kunststoff bestehen.

Der Batteriewechsel ist hier kein Problem, die magnetische Halterung macht im Test einen guten und zuverlässigen Job. Vor der Montage muss die Scheibe aber unbedingt ordentlich gereinigt werden.

Im direkten Vergleich zu den vorher platzierten Geräten reagiert der Bewegungsmelder deutlich weniger empfindlich. Ein kurzes Umparken reicht hier oft nicht aus. Der Hersteller spricht von bis zu zwei Minuten Fahrzeit, bevor sich die Uhr wieder verstellt.

Wenn die Abmessungen keine Rolle spielen, kommt auch die fünftplatzierte elektrische Parkscheibe, die Needit Park lite infrage. Diese gibt es in Blau und Schwarz und sowohl mit heller als auch mit dunkler Schrift. Leider ist die Batteriewarnung auch hier eher unauffällig. Der Preis von etwa 25 Euro ist angemessen.

Hier gilt ebenfalls wieder: Die Positionierung an der Windschutzscheibe muss gut überlegt sein, da Bedienung und Batteriewechsel sonst schwerfallen.

Platz 6 geht an das verhältnismäßig große Modell GoPark von TFA Dostmann. Die in Schwarz gehaltene Parkscheibe bietet eine komfortable Batteriewarnung und ein Zweitdisplay auf der Rückseite. Dieses ist etwa nötig, um die Uhrzeit manuell für den nächsten Morgen einzustellen.

Da die GoPark fest verklebt wird, sollte man sich im Vorfeld Gedanken über die Platzierung machen. Sitzt sie zu knapp über dem Armaturenbrett, sind eine manuelle Bedienung und der Batteriewechsel nicht möglich. Die Bewegungserkennung funktioniert schnell und zuverlässig.

Dieses Modell war in der Vergangenheit besser platziert. Zwei Dinge geben nach mehr als zwei Jahren Dauerbetrieb aber noch Punkteabzüge. Der Batteriewarner ist leider so leise, dass man etwas Zeit benötigt, um die Ursache für das gelegentliche Piepsen zu finden. Hauptkritikpunkt ist aber die kurze Batterielaufzeit der bei uns im Einsatz befindlichen GoPark. Die Knopfzellen halten im Schnitt nur 6 bis 10 Monate, was deutlich kürzer ist als bei etwa der Needit Park Mini, obwohl dort identische Knopfzellen eingesetzt wurden.

Die Jacob Jensen ist mit einem regulären Preis von zwischen 60 und 80 Euro die mit Abstand teuerste elektronische Parkscheibe. Die runde digitale Parkscheibe hat einen Durchmesser von knapp 100 mm. Gehäuse und Display sind in Hochglanzschwarz gehalten. Die Uhrzeit wird hell dargestellt. Auch hier ist der Bewegungssensor vergleichsweise wenig empfindlich und reagiert erst nach knapp einer Minute Fahrt.

Batteriewechsel oder Änderungen am Setting funktionieren dank Klemmhalterung und vernünftigen Drucktasten problemlos. Das Designer-Stück wirkt trotz ordentlicher Verarbeitung nicht hochwertiger als etwa die ebenfalls runde Variante von Dostmann, welche allerdings schon für 30 Euro erhältlich ist. Im Vergleich zu den Modellen Park Micro, Parc Mini und Park Lite ist die Uhr von Jacob Jansen dreimal so teuer, ohne dabei einen Mehrwert zu bieten.

Mit Preisen zwischen 19 und 29 Euro sind die meisten elektronischen Parkscheiben günstiger als ein Ticket wegen einer vergessenen Parkscheibe. Der Kauf lohnt sich schnell und hat uns in den letzten Jahren vor einigen ärgerlichen Strafzetteln bewahrt. Zwar sind auch die teuren digitalen Varianten gut, in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis können sie den günstigen Modellen aber nicht das Wasser reichen. Die Parkscheibe von Ooono ist entsprechend auch auf etwa 30 Euro gefallen.

Eine Batteriewarnung ist aus unserer Sicht sinnvoll, da die Batterielaufzeit derart lang ist, dass man irgendwann gar nicht mehr daran denkt. Fest verklebte Parkscheiben müssen so positioniert werden, dass man Tasten und Batteriefach erreichen kann. Einfacher und bequemer ist die Nutzung einer Parkscheibe mit Wechselrahmen, wie der Needit Park Micro oder der Park NO1 von Ooono.

Diese Bestenliste gehört zu unserer Themenwelt Auto, in der wir praktische Gadgets für den eigenen Pkw zeigen. Da wären etwa die Ratgeber Funk-Rückfahrkamera einfach nachrüsten ab 90 Euro oder die Kaufberatung Head-up-Display fürs Auto zum Nachrüsten ab 20 Euro.

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