Top 5 der E-Scooter bis 400 Euro: Lohnt ein billiger E-Roller?

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Die Zeiten, in denen E-Scooter ein teures Vergnügen waren, sind vorbei. Mittlerweile gibt es brauchbare elektrische Tretroller für wenig Geld. Wir zeigen die besten E-Scooter unter 400 Euro.

E-Scooter gibt es schon seit vielen Jahren zu kaufen, aber erst seit Mitte 2019 dürfen zugelassene Modelle legal auf deutschen Straßen fahren. Der allererste legale E-Roller ist der Metz Moover (Testbericht). Ein wirklich toller elektrischer Tretroller, allerdings mit damals 2000 Euro geradezu unerschwinglich. Mittlerweile kostet er in einer leicht überarbeiteten Variante nur noch gut 1200 Euro. Ein immer noch stattlicher Preis, der sich für die gebotene Qualität jedoch lohnt. Doch er wurde in den allermeisten Punkten von anderen E-Scootern überholt, die zum Teil deutlich günstiger sind. Hierfür empfehlen wir unsere Top-10-Bestenliste: E-Scooter mit Straßenzulassung.

In dieser Bestenliste zeigen wir die besten E-Scooter für unter 400 Euro. Denn mittlerweile sind die E-Scooter in diesem Niedrigpreissegment brauchbar geworden. Sie sind ausreichend wertig gebaut, bieten einen Motor, der auch schwerere Personen problemlos auf Höchstgeschwindigkeit bringt, zuverlässige Bremsen und Akkus für 20, in einigen Fällen gar über 30 Kilometer echter Reichweite.

Ein wichtiger Faktor für möglichst komfortables Fahrvergnügen sind luftgefüllte Reifen. Sie fangen Unebenheiten ab und geben sie nicht an E-Scooter und Fahrer weiter. Zudem greifen sie gerade bei Feuchtigkeit besser. So rutscht der Roller weniger schnell weg und bremst zuverlässiger. Ihr Nachteil: Sie müssen bei Druckverlust wieder aufgepumpt werden und sind nicht pannensicher. Etwa kann ein Nagel die Luftkammer verletzen und zu einem Platten führen.

Ihnen gegenüber stehen Vollgummireifen oder Reifen mit festen, teilweise offenen Luftkammern. Hersteller nennen sie Honeycomb-Reifen. Auf ihnen fährt es sich härter als auf Luftreifen. E-Scooter mit Hartgummireifen kommen häufig mit einer Federung, die dann beim Fahren ein schwammiges Gefühl verursachen kann. Wir empfehlen beim Kauf auf Luftreifen zu achten. In der Vergangenheit gab es diese Luftreifen nur bei E-Scooter jenseits der 400 Euro. Dies hat sich geändert.

Ein Motor mit 250 Watt Nennleistung reicht üblicherweise, um Personen mit 80 Kilogramm oder weniger vernünftig leichte Steigungen heraufzutransportieren. Wer 100 Kilogramm und mehr wiegt, sollte einen Motor mit 350 Watt wählen. Außerdem gilt es hier auf die Herstellerangaben zu achten: Einige E-Scooter erlauben nur eine maximale Zuladung von 100 Kilogramm oder weniger.

Bezüglich der Bremsen schreibt der deutsche Gesetzgeber zwei unabhängig voneinander funktionierende Systeme vor. Dabei sollten Käufer von Billig-E-Scootern darauf achten, dass nicht eine davon eine Schutzblechbremse am Hinterrad ist, die schlicht mit dem Fuß auf den Reifen gedrückt wird. Etabliert haben sich bei günstigen E-Tretrollern eine Scheibenbremse hinten in Kombination mit einer Motorbremse vorne. Bei der Motorbremse gibt es jedoch gehörige Qualitätsunterschiede. Einige Bremsen sind fein dosierbar, andere deutlich zu abrupt.

Beim Klappmechanismus haben wir in unseren Tests keine wirklichen Ausfälle erlebt. Allerdings kann es vorkommen, dass das Klappscharnier nachjustiert oder geschmiert werden muss. Im Preissegment um die 400 Euro klappen die E-Scooter alle. Allerdings darf man keine besonders kleinen Faltmaße erwarten. So ist es hier etwa nicht möglich, die Lenker anzulegen.

Hochwertige und zuweilen teure E-Scooter kommen mit sinnvollen Zusatzfunktionen. So bietet etwa der gut 600 Euro teure Soflow S04 Gen 2 (Testbericht) einen Blinker. Doch wie so häufig halten derartige Funktionen irgendwann auch im Einstiegssegment Einzug. So findet sich nun auch beim günstigen Soflow S03 Gen 2 ein Blinker. Wer einen E-Scooter ohne Blinker hat, kann diesen jedoch relativ einfach und sehr günstig nachrüsten. Wie das geht, zeigen wir in unseren Ratgeber Must-Have-Zubehör für E-Scooter ab 10 Euro: Schloss, GPS-Tracker, Blinker & Co.

Eine App bieten mittlerweile auch einige wirklich günstige E-Scooter. Ihr Mehrwert hält sich jedoch in den allermeisten Fällen in Grenzen.

Der Akku ist eines der teuersten Bauteile an einem E-Scooter. Deswegen darf man im Einstiegssegment mit keinen Reichweitenwundern rechnen. Trotzdem sollten Käufer darauf achten, dass ihr günstiger E-Scooter mindestens einen 250-Wattstunden-Akku hat. Dieser sollten dann je nach Wetter, Fahrweise, Strecke und Fahrergewicht um die 20 Kilometer schaffen. Wer viel mehr will, dem hilft unser Reichweiten-Test: Die Top-10-E-Scooter mit dem größten Akku weiter.

Der Xiaomi Mi 1S (Testbericht) ist der beste legale E-Scooter, den man für unter 400 Euro kaufen kann. Denn für das bisschen Geld schnürt Xiaomi ein wirklich verlockendes Gesamtpaket. Uns gefällt besonders die schlichte Optik in Kombination mit der guten Verarbeitung sowie der einfachen Möglichkeit der Reparatur.

Der E-Scooter bietet eine für die meisten Fahrer passende Ergonomie und präsentiert sich beim Fahren wendig. Licht, Luftreifen, Klingel, Display, Klappmechanismus – alles Punkte, die beim Xiaomi Mi 1S positiv zu bewerten sind. Auch das Bremssystem geht in Ordnung. Weniger gut gefällt uns der doch mit 300 Watt doch recht schwache Motor. Wer etwas schwerer ist oder ein spritziges Anfahrverhalten sucht, sollte auf mehr Power setzen. Auch hätte der 275-Wattstunden-Akku etwas mehr Kapazität vertragen. Trotzdem sind all seine Werte für die Preisklasse überdurchschnittlich.

Der Solfow S03 Gen 2 ist quasi der kleine Bruder des guten E-Scooters Soflow S04 Gen 2 (Testbericht). Markant ist seine Farbgebung in türkis. In einigen Punkten ist er dem Xiaomi Mi 1S (Testbericht) gar überlegen. So ist sein Motor mit 350 Watt stärker und der Akku mit 280 Wattstunden unwesentlich stärker. Auch er bietet Luftreifen auf 85-Zoll-Felgen. Das Disdplay ist groß und schick integriert. Auch das Frontlicht ist sehr hell und leuchtet in der Nacht die Umgebung ausreichend aus. Gut finden wir, dass bei ihm im Gegensatz zum Xiaomi Mi 1S der Motor am Hinterrad angebracht ist.

Allerdings kommt er bezüglich der Verarbeitungsqualität nicht an den Xiaomi heran. Auch gibt es online keine derartig große Auswahl an Ersatzteilen wie bei Xiaomi.

Für deutlich unter 300 Euro kann sich der Kugoo Kirin S1 Pro (Testbericht) wirklich sehen lassen. Er kann im Grunde gar mit den 100 Euro teureren E-Scootern Xiaomi Mi 1S (Testbericht) und Soflow S03 Gen 2 mithalten. Was ihm für eine bessere Platzierung fehlt, ist eine Straßenzulassung, die sonst alle E-Scooter unserer Top-Liste haben.

Uns gefällt besonders seine recht stabile Verarbeitung, die hohe Mobilität dank des geringen Gewichts und der geringen Maße, der starke Motor und die passable Federung. Auch die Akkukapazität von 270 Wattstunden geht für den aufgerufenen Preis völlig in Ordnung. Der Klappmechanismus ist gar richtig gut.

Weniger gut ist der Verzicht auf eine Glocke und vor allem auf eine Scheiben- oder Trommelbremse. Das verlängert den Bremsweg, was sicherheitsrelevant sein kann. Auch die Honeycomb-Reifen sind mit 8 Zoll etwas zu klein.

Trotzdem ist der Kugoo Kirin einer der besten E-Scooter seiner Preisklasse, den wir bisher testen konnten. Wer einen günstigen E-Scooter für private Wege sucht, ist mit ihm gut beraten.

Der Kugoo Kirin S1 Pro kostet bei Geekmaxi (Kauflink) 270 Euro. Mit dem Gutscheincode qnkA7DJP reduziert sich der Preis weiter auf 260 Euro. Geekbuying (Kauflink) und Banggood (Kauflink) wollen etwa 300 Euro. Alle Preise verstehen sich inklusive Versandkosten. Verschickt wird aus Europa, zusätzliche Einfuhrgebühren fallen also nicht an.

Der Xiaomi Mi Essentials ist eine abgespeckte Variante des Xiaomi Mi 1S (Testbericht). Er hat mit 183 Wattstunden einen kleineren Akku und mit 250 Watt einen schwächeren Motor. Dafür ist er mit um die 300 Euro auch einer der günstigsten brauchbaren und legalen E-Scooter am Markt. Kein Wunder, gehört er zu den beliebtesten überhaupt.

Er bietet ein gutes und sicheres Bremssystem und einen ausgeklügelten Klappmechanismus. Zudem ist er leicht, wodurch man ihn gut in zusammengeklappter Form umhertragen kann. Dadurch bietet er sich etwa für Pendler an, die E-Scooter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren. Sein größter Minuspunkt ist der schwache Motor, wodurch er sich im Grunde nur für leichtere Fahrer und geradem Untergrund ohne Anstiege eignet.

Der Doc Green Explorer ESA 1919 (Testbericht) kostet im Angebot häufig nur um die 300 Euro. Dafür bietet er ein insgesamt stimmiges Gesamtpaket, auch wenn man sich im Detail auf Abstriche einstellen muss.

Die Honeycomb-Reifen sind in dem Preissegment üblich. Ungewöhnlich ist jedoch, dass der Hersteller auf eine Federung verzichtet. Das macht Fahrten etwa auf Pflastersteine unangenehm. Sein Motor hat laut Hersteller eine Nennleistung von 350 Watt. Allerdings wirkt er schwächer, schafft er es doch kaum, einen Fahrer mit 85 Kilogramm auf 20 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen.

Gewöhnungsbedürftig sind auch die Bremsen. Denn die mechanische Hinterradbremse löst immer auch die elektrische Vorderbremse aus. Das ist vor allem deswegen schlecht, weil die elektrische Bremse nur die Zustände Ein und Aus zu kennen scheint. Sein Akku ist 259 Wattstunden ausreichend groß.

Wer nur 400 Euro für einen E-Scooter ausgeben will, der kann etwa zum Xiaomi Mi 1S (Testbericht) greifen. Gerade sein Akku, der Motor, das Bremssystem und die hohe Verarbeitungsqualität sind in dieser Preiskategorie ungeschlagen. Aber auch der Soflow S03 Gen ist für seinen günstigen Preis richtig gut und kommt im Gegensatz zum Xiaomi sogar mit einem Blinker. Dafür ist er etwas weniger hochwertig verarbeitet.

Wer noch mehr Geld sparen will, der sollte sich etwa den Doc Green Explorer ESA 1919 (Testbericht) anschauen. Dieser kostet häufiger um die 300 Euro. Allerdings muss man hier in einigen Punkten Abstriche machen. Gleiches gilt für den ebenfalls günstigen Xiaomi Mi Essential, ein im Grunde passabler E-Scooter, der jedoch zu schwach motorisiert ist.

Wer unabhängig vom Preis den besten E-Scooter will, dem empfehlen wir ein Blick in unsere Top-10-Bestenliste: E-Scooter mit Straßenzulassung.

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