Top 10: E-Scooter mit größtem Akku im Reichweiten-Test

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Großer Akku gleich hohe Reichweite? Ja und Nein. Wir verraten, welche Faktoren bei Elektroscootern sonst noch wichtig sind und zeigen die Top-10 der E-Scooter aus unseren Tests, die mit einer Akkuladung am weitesten fahren.

Für viele ist ein großer Akku und die damit verbundene hohe Reichweite eine der wichtigsten Kaufkriterien für einen E-Scooter. Wir zeigen, welche E-Scooter mit einer Akkuladung am weitesten kommen. Als große und allgemeine Bestenliste empfehlen wir unsere umfassende Top 10: Die besten E-Scooter von Segway bis Xiaomi im Test.

Fast schon grundsätzlich gilt, dass E-Scooter mit großen Akkus eher im hochpreisigen Segment zu finden sind. Das ist ­wenig verwunderlich, gehört der Akku zu den teuersten Bauteilen an einem elektrischen Scooter. Trotzdem muss man keine 1000 Euro ausgeben, um überdurchschnittlich weit zu kommen. Auch für 500 Euro gibt es schon E-Scooter, welche viele andere elektrische Roller bezüglich ihrer Reichweite hinter sich lassen.

Kapazität ist wichtig, aber nicht alles. Weitere Faktoren beeinflussen maßgeblich, nach wie vielen Kilometern der Akku wieder ans Netz muss. Dazu gehört etwa, wie leichtgängig der E-Scooter rollt. Hier ist es von Vorteil, möglichst große Räder zu haben, um den Rollwiderstand zu verringern. Das beweist etwa der Metz Moover (Testbericht) eindrucksvoll. Der E-Scooter aus dem Jahr 2019 hat einen Akku mit einer unterdurchschnittlichen Kapazität von 219 Wattstunden und bietet dennoch eine beachtliche Reichweite. Grund dafür ist seine ausgeklügelte Bauweise, die sich der Hersteller jedoch mit noch immer mit meist über 1000 Euro stattlich bezahlen lässt.

Wichtig ist auch das Gewicht des Fahrers. Je mehr Masse der E-Scooter bewegen muss, desto schneller gibt der Akku auf. Ebenfalls relevant ist der Untergrund. Asphalt ist wohl der energiesparendste Untergrund, während Feldwege einen deutlich höhere Rollwiderstand erzeugen.

Muss der Fahrer Höhenmeter überwinden, kann man dem Akku fast beim Kapazitätsverlust zuschauen. Dieser wird auch durch die darauffolgende Abfahrt nicht wieder wett gemacht. Der Fahrstil ist ebenfalls relevant. Dazu gehört, ob etwa wegen vieler Ampeln häufiger gestoppt und entsprechend wieder angefahren werden muss. Aber auch die Durchschnittsgeschwindigkeit ist relevant. So setzt ein Elektroscooter pro Kilometer deutlich mehr Energie um, wenn er 20 statt 15 Kilometer pro Stunde fährt.

Ein oft unterschätzter Faktor ist die Außentemperatur. Optimal sind höhere Temperaturen um die 25 Grad und wärmer. Fällt die Temperatur etwa auf unter 5 Grad, lassen die maximal erreichbaren Kilometer deutlich nach. Ebenfalls beachten sollte man, dass ein Akku erst nach einigen Ladezyklen seine volle Kapazität entfaltet. Auch die Energierückgewinnung durch Rekuperation kann einen positiven Effekt auf die Reichweite haben.

Aufgrund dieser vielen Faktoren verzichten wir hier auf eine genaue Angabe, wie weiter der E-Scooter tatsächlich fährt.

Den Angaben zur Reichweite der Hersteller kann man nicht immer trauen. Häufig messen sie unter Idealbedingungen. Hier wiegt der Fahrer dann 75 Kilogramm oder weniger und dreht auf ebenem Asphalt bei 26 Grad Temperatur seine Runden ohne zu bremsen. Es lohnt sich, auf den Webseiten der Hersteller ganz genau hinzuschauen.

Einige wenige E-Scooter bieten einen Wechselakku. Hier hat der Fahrer dann die Möglichkeit, zusätzliche Energiespeicher zu kaufen und diesen während einer Tour zu wechseln. Für den Zweitakku fallen teilweise beachtliche Mehrkosten an. Zu den E-Scootern mit Wechselakku gehören unter anderem der Elmoto-Kick (Testbericht), der Trekstor EG40610 (Testbericht) oder der Streetbooster Two, das ist die aufgebohrte Variante des Streetbooster One (Testbericht).

Neben dem Akku gibt es viele weitere Punkte, die einen guten E-Scooter ausmachen. Dazu gehören insbesondere Luftreifen. Wir empfehlen dringend beim Kauf darauf zu achten. Denn diese bringen einige Vorteile mit sich. Zum einen dämpfen sie ganz natürlich und ohne eine zusätzliche Federung des E-Scooters Unebenheiten und geben Stöße so weder an den Fahrer noch an die mitunter empfindlichen Komponenten des E-Scooters weiter. Zum anderen bieten sie bei nasser Straße einen besseren Halt und sorgen ganz allgemein für einen kürzeren Bremsweg. Ihr Nachteil: Sie sind im Gegensatz zu Vollgummireifen meist nicht pannensicher.

Auch die Bremsen sind wichtig, hier hat sich bei den neueren Modellen einiges getan. So kommt es bei älteren Modellen wie dem Doc Green Explorer ESA 1919 (Testbericht) vor, dass sich die elektrische Motorbremse nicht dosieren lässt und nur die Zustände ein und aus kennt. Das gibt es zum Glück immer weniger, die Motorbremse, die überwiegend über einen Hebel am Lenker aktiviert wird, bremst je nach Wunsch nur minimal oder mit voller Kraft. Dabei ist der Einsatz dieser Bremse empfehlenswert, arbeitet sie doch verschleißfrei und führt häufig Energie zurück.

Das Fahren eines E-Scooters ist nicht ungefährlich. So sollten E-Scooter-Fahrer einen Abbiegevorgang per Handzeichen ankündigen. Allerdings kann es riskant sein, die Hand vom Lenker zu nehmen. Glücklicherweise gibt es zunehmend E-Scooter mit integriertem Blinker. Zu den von uns getesteten E-Scootern mit Blinker gehören der Premium-E-Scooter IO Hawk Legend (Testbericht), der günstige Soflow S04 Gen 2 (Testbericht) und der schnelle Chinese Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Blinker kann man jedoch auch einfach und günstig nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Must-Have-Zubehör für E-Scooter ab 10 Euro: Schloss, GPS-Tracker, Blinker & Co.

Es zeigt sich zudem, dass Elektroscooter zunehmend besser verarbeitet sind. Es klappert weniger am Roller und das Fahrgefühl verbessert sich ebenfalls. Mittlerweile gehört ein am Stromkreislauf hängendes Rücklicht schon fast zum Standard. Das war nicht immer so.

Auch scheinen die meisten Hersteller von E-Scootern verstanden zu haben, dass die maximal erlaubte Geschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde eine Toleranz von 10 Prozent bietet. So gibt es seit 2021 einige Modelle, die legal 22 Kilometer pro Stunde fahren. Das begrüßen wir sehr. Doch leider gibt es nimmer noch einige Hersteller, die ihre E-Scooter vorsichtshalber auf 19 Kilometer pro Stunde drosseln. Dazu gehört auch Xiaomi mit ihren sehr beliebten Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht). Schade.

Die folgende Top-10-Liste zeigt die E-Scooter aus unseren Tests mit den größten Akkus, die entsprechend am weitesten fahren. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird von uns regelmäßig gepflegt.

Der Eleglide D1 Master (Testbericht) könnte der ultimative E-Scooter sein. Zum einen bietet er dank seines überaus großen 1056-Wattstunden-Akkus eine sehr hohe Reichweite. Zum anderen hat er gleich zwei starke 500-Watt-Motoren, die bis 55 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Dieser „Allradantrieb“ macht den E-Scooter sogar Offroad-fähig. Wer Akku sparen will, kann den zweiten Motor abschalten. Zudem zeichnet sich der Eleglide D1 Master durch seine ausgezeichnete Federung, den hellen Blinker und den bemerkenswert einfachen Klappmechanismus aus.

Obendrein ist er für die gebotenen Features nicht mal teuer. Bei Geekmaxi (Kauflink) kostet er 800 Euro mit dem Gutscheincode EGD1Master, ohne 900 Euro. Doch es gibt einen großen Haken. So hat der Eleglide D1 Master keine Zulassung für deutsche Straßen. Wer jedoch etwa private Waldwege entlang heizen will, findet kaum einen besseren E-Scooter als den Eleglide D1 Master.

Der Kugoo Kirin G3 (Testbericht) steht dem Eleglide D1 Master in kaum etwa nach. Eines jedoch gleich vorneweg: Auch der Kugoo Kirin G3 hat keine Zulassung für deutsche Straßen, darf in Deutschland also nur auf privatem Gelände gefahren werden.

Der Akku des Kirin G3 fasst starke 936 Wattstunden. Im Gegensatz zum Eleglide D1 Master hat der Kirin G3 jedoch keine zwei 500-Watt-Motoren, sondern einen 1200-Watt-Motor. Auch dieser greift beherzt zu und beschleunigt den Fahrer auf eine Geschwindigkeit von bis zu 65 Kilometer pro Stunde. Das ist für einen E-Scooter ein wahnsinniger Speed. Glücklicherweise hat der Kirin G3 eine der besten Federungen, die wir bisher an einem E-Scooter gesehen haben. Überhaupt macht der elektrische Scooter aus China einen hochwertig verarbeiteten Eindruck.

Der Kugoo Kirin G3 kostet 999 Euro bei Geekmaxi (Kauflink). Mit dem Gutscheincode NEWGEEKMAXI reduziert sich der Preis auf 970 Euro. Geekmaxi verschickt versandkostenfrei aus einem europäischen Lager.

Der IO Hawk Legend (Testbericht) ist der am höchsten bewertete E-Scooter unserer Akku-Bestenliste, der über eine Straßenzulassung verfügt. Er hat einen Akku mit bemerkenswerten 874 Wattstunden. Damit gibt es wohl nur wenige legale E-Scooter, die weiter kommen. Auch sonst weiß der Legend zu gefallen. Wir feiern besonders die hervorragende Federung, die in fast identischer Form auch im Kugoo Kirin G3 vorkommt.

Zudem beschleunigt der starke 500-Watt-Motor flott auf die maximal erlaubte Geschwindigkeit, ist aber leider etwas zu laut. Auch dürfte der Legend gerne etwas schneller sein. IO Hawk schaltet den Motor bei 20 Kilometer pro Stunde ab und verzichtet auf die erlaubten +10 Prozent. Was wir ebenfalls bemängeln, ist der fummelige Klappmechanismus. Wem das zweitrangig ist, erhält mit dem IO Hawk Legend einen der besten und reichweitenstärksten E-Scooter mit Straßenzulassung.

Der Eleglide D1 (Testbericht) ist gleichermaßen der kleine Bruder des Eleglide D1 Master und entsprechend nicht für deutsche Straßen zugelassen. Das soll aber nicht heißen, dass der D1 nichts kann. Zum einen bietet auch er mit 864 Wattstunden einen außergewöhnlich großen Energieträger. Zum anderen beschleunigt der 500-Watt-Motor den Fahrer auf bis zu 45 Kilometer pro Stunde. Er hat zudem eine gute Federung, wenn auch nicht so gut wie die des D1 Masters. Dafür bietet er die gleiche Lichtanlage mit dem sehr guten und hellen Blinker wie der D1 Master. Auch sein Klappmechanismus ist hervorragend. Hier klappen sogar die Lenkergriffe, um weiter Zentimeter zu sparen.

Der E-Scooter Eleglide D1 ist recht günstig, er kostet 600 Euro bei Geekmaxi (Kauflink). Der Anbieter verschickt aus einem europäischen Lagerhaus. So kommt der E-Scooter schnell an und es fallen keine zusätzlichen Zollgebühren an.

Der Egret Pro (Testbericht) ist ein fantastischer E-Scooter. Das Einzige, was ihn für viele unattraktiv machen könnte, ist sein hoher Preis. Der Rest ist super, der Egret Pro kann in fast allen Bereichen ganz oben mitspielen. Sein Akku hat eine sehr hohe Kapazität von 840 Wattstunden. Damit gibt es kaum einen anderen legalen E-Scooter, der weiter fährt.

Der starke Motor des Egret Pro surrt bis zu den maximal erlaubten 22 Kilometer pro Stunde leise vor sich hin, bevor er sich abschaltet. Die Bremsen sind hydraulisch und die 10-Zoll-Luftreifen greifen perfekt. Wir hätten uns jedoch noch eine Federung gewünscht. Auch einen Blinker hätte Egret dem Pro spendieren können.

Der Egret Pro kostet 1799 Euro direkt beim Hersteller (Kauflink). Auch bei anderen Händlern ist er aktuell nicht günstiger.

Epowerfun zeigt mit der EPF-2 eine ganze Reihe an E-Scootern, die sich vor allem über ihre Akkukapazität unterscheiden. Der EPF-2 XT 835 hat mit 835 Wattstunden den größten Akku. Wir haben uns den Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht) genauer angeschaut.

In puncto Leistung, Komfort und Handling gehört der Epowerfun EPF-2 XT-600 zu den besten Modellen auf dem Markt. Das Gewicht des Scooters beträgt 20 Kilogramm und er ist für Personen bis zu 120 Kilogramm ausgelegt. Der E-Scooter hat einen richtig starken Motor. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent. Die Federung an Vorderachse sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl, auch auf unebenen Straßen.

Insgesamt ist der Epowerfun EPF-2 XT-600 eine klare Empfehlung für alle, die auf der Suche nach einem hochwertigen E-Scooter mit massiver Reichweite sind.

Der E-Scooter Vmax VX2 kommt in drei Varianten, derer sich gleich zwei für unsere Akku-Bestenliste E-Scooter qualifizieren. So bietet der Akku des Vmax VX2 ST (Testbericht) 624 Wattstunden und der des VX2 GT (Gran Tourismo) sogar starke 804 Wattstunden. Allerdings ist gerade ist GT-Version häufig ausverkauft.

Auch abseits des starken Akkus ist der Vmax VX2 ein richtig guter E-Scooter. Sein herausstechendes Merkmal ist der starke Motor, der auch schwere Fahrer so schnell auf Höchstgeschwindigkeit bekommt wie kaum ein anderer legaler E-Scooter.

Auch sonst leistet sich der E-Scooter kaum Schwächen: Die Bremsen sind gut, die Verarbeitung robust und der Klappmechanismus einfach. Jedoch spiegelt das Display etwas zu stark. Auch das hintere Schutzblech wirkt etwas zu wackelig. Zudem eignet sich der Vmax VX2 ST hauptsächlich für Stadtfahrten. Denn eine gute Federung, wie sie etwa der IO Hawk Legend (Testbericht) oder der Eleglide D1 Master (Testbericht) bieten, fehlt ihm komplett.

Der Akku des Egret X (Testbericht) hat eine Kapazität von 672 Wattstunden. Er wirkt massiv und puristisch. Das liegt auch an seinem stabilen Rahmen. Die Lenkstange ist dick und nicht höhenverstellbar. Der Egret X kommt mit einem über ein Schloss gesicherten Metallring. Dieser ist groß genug, um den E-Scooter mit normalen Fahrradschlössern zu sichern. Ein cleveres und praktisches Feature, das wir so schon am Egret Pro (Testbericht) gesehen haben. Insgesamt ist die Verarbeitung hochwertig. Nichts wackelt oder wirkt fehl am Platz.

Der 500-Watt-Motor mit 35 Newtonmeter und 48 Volt ist einer der stärksten, die wir bisher bei einem legalen E-Scooter gesehen haben. An den nicht legalen Eleglide D1 Master (Testbericht) und seinen zwei Motoren kommt er dennoch nicht heran. Die hydraulischen Scheibenbremsen mit 120-Millimeter-Scheiben greifen hervorragend und bringen den Fahrer schnell zum Stehen.

Die Luftreifen sind mit ihrem Durchmesser von 12,5 Zoll eine echte Ansage. So gestaltet sich die Fahrt auch über Schotterpisten und Feldwege angenehmer als noch beim Egret Pro (Testbericht). Trotzdem vermissen wir eine Federung. Der Egret X kostet 2000 Euro im Online-Shop des Herstellers.

Der Akku des Niu Kqi3 Max (Testbericht) hat eine Kapazität von stolzen 608 Wattstunden. Das ist deutlich mehr, als die meisten anderen E-Scooter. Er zeichnet sich wie schon der Niu Kqi3 Sport (Testbericht) durch seine robuste Verarbeitung und sein durchdachtes Design aus. Im Gegensatz zum Sport hat der Kqi3 Max zwei statt nur eine mechanische Scheibenbremse. So kommt er deutlich schneller zum Stehen.

Der Niu Kqi3 Sport bietet ein fantastisches Fahrgefühl. Dies ist vor allem auf die hochwertige Verarbeitung und das agile Fahrverhalten zurückzuführen. Die Lenkstange sitzt fest und wackelt nicht. Die 9,5 Zoll großen Luftreifen schlucken die meisten Unebenheiten weg. Eine aktive Federung gibt es nicht.

Der Niu Kqi3 Max kann dank seines starken Motors auch mit den stärksten von uns getesteten E-Scootern wie dem Vmax VX2 (Testbericht) mithalten. Bei der Endgeschwindigkeit beschleunigt der Kqi3 auf etwa 21 km/h, bis der Motor automatisch abregelt.

Der Egret Ten V4 (Testbericht) ist ein Elektroroller der Oberklasse. Er beschleunigt dank 500-Watt-Antrieb sehr stark, rollt dabei leise und dank 10-Zoll-Luftreifen auch erschütterungsarm mit tollem Fahrgefühl durch die Straßen. Sein 557-Wattstunden-Akku, ist riesig und der Rollwiderstand gering. Dadurch kommt er deutlich weiter als viele seine Konkurrenten, bis der Elektroscooter wieder ans Netz muss. Das Bremssystem mit je einer Scheibenbremse pro Rad funktioniert sehr gut.

Hervorragend ist zudem der Klappmechanismus. Er macht einen wertigen und durchdachten Eindruck. Als einer der ganz wenigen E-Scooter kann man hier auch die Griffe umklappen. Deswegen bietet er sich ganz besonders für kleine Kofferräume, sowie zum Transport in U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn an.

Einzig sein Lenker könnte für sehr große Personen zu niedrig sein. Der zweite Haken: Er ist teuer, richtig teuer. Für das Geld bekommen Käufer bereits ein E-Mountainbike (Bestenliste). Achtung: Es gibt den Egret Ten V4 auch in einer Variante mit einem kleineren Akku. Dann ist er mit ab 500 Euro deutlich günstiger.

Die Reichweite eines E-Scooters ist nicht alles, aber für viele dennoch vielleicht das wichtigste Kaufkriterium. Die zwei reichweitenstärksten von uns getesteten E-Scooter Eleglide D1 Master (Testbericht) und Kugoo Kirin G3 (Testbericht) sind ungeschlagen. Wer wirklich weit kommen will und auf privaten Straßen oder im Ausland unterwegs ist, kann bedenkenlos zugreifen. Wer die Straßenzulassung benötigt und das nötige Kleingeld hat, kommt auch mit dem IO Hawk Legend (Testbericht) und dem Egret Pro (Testbericht) richtig weit.

Der legale E-Scooter mit dem besten Preis-Akku-Verhältnis ist wohl der Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht) und sein Vorgänger, auch wenn er es mit einer Akkukapazität von 551 Wattstunden knapp nicht in diese Bestenliste geschafft hat. Dabei punktet der E-Scooter auch in den meisten anderen Bereichen, weswegen er sich in unserer großen Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter ab 300 Euro im Test weit oben wiederfindet. Aber auch zum Egret X (Testbericht) kann man bedenkenlos greifen, auch wenn er recht teuer ist.

Wem nicht nur die Reichweite wichtig ist, der sollte einen Blick in unsere Top 5: Die besten E-Scooter unter 500 Euro werfen. E-Scooter können in einigen Fällen auch für unsere Kleinsten bereits interessant sein, wie unser Beitrag E-Scooter für Kinder ab 100 Euro im Test: großer Spaß mit harter Einschränkung zeigt.

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