Top 10: Die besten Smartphones bis 150 Euro - Xiaomi vor Samsung

Poco X5 Pro

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Gute Technik muss nicht teuer sein. Selbst Smartphones für 150 Euro bringen schon solide Ausstattung mit. Welche Geräte von Xiaomi, Motorola oder Samsung punkten, zeigen wir in der Bestenliste.

Smartphones bis 150 Euro sind in der Einsteigerklasse verortet. Wer nicht zu viele Ansprüche hat, wird hier dennoch einen zuverlässigen Begleiter für den Alltag finden. Dabei bekommt man für sein Geld einiges geboten, was vor wenigen Jahren in diesem Preisbereich noch undenkbar war.

So steckt in den meisten dieser Geräte inzwischen ein Octa-Core-Chipsatz, es gibt erstaunlich viel Speicher, große Displays und sogar Fingerabdrucksensoren sowie NFC. Wir fassen zusammen, was geht und was nicht.

Unsere Bestenliste zeigt die unserer Meinung nach zehn besten Smartphones, die man für bis zu 150 Euro bekommen kann. Dabei handelt es sich um Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung – die Preise können noch am selben Tag stark schwanken. Besonderen Wert haben wir auf Leistung des Chipsatzes und Display gelegt – speziell auf Auflösung, Technik und Bildwiederholungsrate.

Beim Design merkt man den niedrigen Preis, zumindest auf den zweiten Blick. Bei den Materialien herrscht Kunststoff vor, die Ränder ums Display sind breiter als bei teureren Modellen und es gibt noch einen anderen, vorwiegend eindeutigen Hinweis auf den niedrigen Preis: die Integration der Frontkamera. Sie schaut in den seltensten Fällen durch eine moderne Punch-Hole-Notch, sondern ist überwiegend als Tropfen-Notch ausgelegt. Das ändert sich aber auch immer mehr.

Bei der Display-Größe gibt es wenig Unterschiede zu teureren Modellen, bei der Technik schon eher. Full-HD als Auflösung ist hier noch nicht normal, aber immer verbreiteter, OLED ist eher die Ausnahme. Das gilt ebenfalls für höhere Bildwiederholungsfrequenzen als 60 Hertz, inzwischen haben es erste Modelle mit 90 Hz oder sogar 120 Hz in diese niedrige Preisklasse geschafft. In jedem Fall gilt: Generell sollten Interessenten bei den wichtigen Punkten Helligkeit, Kontrast oder Blickwinkelstabilität nicht zu viel erwarten. Brauchbar sind Displays in dieser Bestenliste aber definitiv.

Die Kameras stellen einen der größten Unterschiede im Vergleich zu teureren Modellen dar – auch wenn man das nicht immer sofort auf dem Datenblatt sieht. Oft finden Hauptlinsen mit niedriger Megapixelzahl (12 bis 16 Megapixel) Verwendung, die immer mal wieder von im Alltag überflüssigen Objektiven wie Tiefen- oder Makrosensor begleitet werden. Weitwinkelobjektive kommen zwar häufiger in dieser Preisklasse vor, sind aber noch kein Standard. Die Bildqualität der Kameras bis 150 Euro ist meist bestenfalls bei Tageslicht alltagstauglich. Frontcams bieten oft nur 5 bis 8 Megapixel, immer häufiger sind aber auch 16 Megapixel oder mehr dabei.

Inzwischen trifft man in der Preisklasse bis 150 Euro oft Chipsätze bekannter Hersteller wie Qualcomm und Mediatek an, kleinere Anbieter wie Unisoc sind inzwischen eher selten. Viel Leistung sollte man im Vergleich zur Mittelklasse nicht erwarten, im Alltag ist die Bedienung aber überwiegend flüssig und ausreichend schnell – vor allem bei Modellen mit 720p-Auflösung. Immerhin sorgen die oftmals modernen Chips dafür, dass typische Standards wie WLAN, Bluetooth und GPS in ausreichend aktueller Version an Bord sind.

NFC gehört nicht zwingend dazu, hier müssen Käufer aufpassen. Zudem gibt es zwar immer mehr günstige Smartphones mit USB-C als Lade- und Datenport, allerdings ist in dieser Preisklasse immer noch Micro-USB anzutreffen. Davon raten wir ab, USB-C ist einfacher in der Handhabung und haltbarer.

Fingerabdrucksensoren sind inzwischen in den meisten Smartphones bis 150 Euro zu finden, wenn auch nicht in allen. IP-Zertifizierungen als Schutz gegen Wasser sucht man normalerweise vergebens, aber auch hier gibt es mittlerweile Ausnahmen – zumindest IP52 ist bisweilen vorhanden. 4G ist in allen Modellen bis 150 Euro anzutreffen – wenn auch mit vergleichsweise niedrigen Datenraten. 5G ist derzeit noch zu teuer, aber auch hier wurden bereits erste aktuelle Modell gesichtet.

Hier kommt vielleicht eine der größten Überraschungen: Die Zeiten, in denen Käufer von günstigen Smartphones mit 1 GByte RAM und 16 GByte internem Speicher auskommen mussten, sind vorbei. Fast alle Modelle in unserer Top 10 bieten immerhin stolze 4/64 GByte oder mehr, überwiegend ist der interne Speicher erweiterbar. 3/32 GByte sollte die untere Grenze sein.

Bei der Akkugröße gibt es keinen Unterschied zu teureren Smartphones, allerdings ist die Ladegeschwindigkeit wesentlich niedriger. 18 Watt oder gar 25 Watt wie bei Samsung gelten hier als schnell. Komforttechnik wie kabelloses Laden mittels Qi-Standard (hier haben wir die günstigsten Smartphones mit Qi-Ladestandard zusammengetragen) gibt es für so wenig Geld nicht. Fast alle Akkus sind inzwischen fest eingebaut und können nicht ohne Weiteres gewechselt werden. Das bietet im Gegenzug einen minimalen Schutz vor Feuchtigkeit auch ohne IP-Zertifizierung und macht die günstigen Modelle flacher.

Bei der angesprochenen Hardware ist es kein Wunder, dass die Modelle in dieser Top 10 nicht auf Android Go setzen müssen, sondern mit „vollwertigem“ Android daherkommen. Selbst das Alter des Betriebssystems ist besser als erwartet: Weniger als Android 11 muss niemand tolerieren, einige Modelle bieten inzwischen sogar Android 13.

Es gibt viel Bewegung in unserer Top 10. Die vorherige Nummer Eins ist inzwischen deutlich über der 150-Euro-Grenze, dafür ist das Xiaomi Poco M5 nachgerückt. Dass das ein würdiger Nachfolger ist, zeigt ein Blick aufs Datenblatt: Als Display setzt der Hersteller auf ein 6,6 Zoll großes IPS-LCD mit 1080p-Auflösung und 90 Hz Wiederholungsrate, die Hauptkamera bringt ordentliche 50 Megapixel mit. Der Mediatek Helio G99 ist für diese Preisklasse ziemlich stark und macht das Smartphone leistungstechnisch zusammen mit 4 GByte RAM für die nächste Zeit ausreichend zukunftssicher. Hinzu kommen 64 GByte interner Speicher, der (so wie bis auf Platz 2 bei allen Geräten dieser Bestenliste) erweitert werden darf und ein Akku mit 5000 mAh.

Beim Realme Narzo 50 gibt es sogar ein Display mit 120 Hz, dafür aber mit dem Helio G96 den etwas schwächeren, wenn auch immer noch in dieser Preisklasse sehr starken Chipsatz. Die Kamera ist wie bei der Nummer Eins eine Hauptlinse mit 50 Megapixel plus Makro und statt 4/64 GByte gibt es hier sogar 4/128 GByte zum gleichen Preis. Der Akku lädt zudem mit 33 Watt schneller. Dafür gibt es nur Android 11.

Motorola setzt beim Moto G42 als eines von wenigen Modellen dieser Bestenliste auf ein OLED-Display. Es ist 6,4 Zoll groß und bietet Full-HD-Auflösung bei 60 Hz. Hier muss der Käufer abwägen, ob geschmeidiges Scrolling mit 90 Hz oder ein satter Schwarzwert durch OLED-Technik wichtiger sind. Ansonsten punktet das Moto-Smartphone ebenfalls mit Haupt- und Weitwinkelkamera mit 50 und 8 Megapixel, einer Frontkamera mit stolzen 16 Megapixel sowie einem Snapdragon 680 als Antrieb. Der wird von 4/64 GByte Speicher unterstützt. Weiterer Pluspunkt: Das Gerät ist nach IP52 gegen Spritzwasser geschützt, das ist in dieser Preisklasse selten.

Kein OLED-Display, dafür IPS-LCD mit 90 Hz bietet das Realme 9i. Die Kamera hat wieder 50 Megapixel, Gleichstand auch beim Chipsatz: Ein Snapdragon 680 sorgt für ausreichenden Vortrieb. Toll ist die Speicherausstattung: Satte 4/128 GByte sorgen für viel Platz. Auch hier gibt es wieder einen Akku mit 5000 mAh und 33 Watt Ladegeschwindigkeit.

Auch beim dritten Xiaomi-Modell in dieser Bestenliste kommt ein IPS-LCD mit 90 Hz zum Einsatz, bei der Kamera gibt es aber erstmals nicht nur eine ordentliche Hauptlinse mit 50 Megapixel, sondern sogar einen Weitwinkel mit 8 Megapixel. Der eingebaute Mediatek Helio G88 ist zwar nicht mehr der jüngste Chip, bietet dafür aber ausreichend Leistung. Zusammen mit 4/64 GByte (hier wieder erweiterbar) ist daher auch das 2022er-Modell ausreichend zukunftssicher. Auch hier wieder: Android 11 und ein Akku mit 5000 mAh.

Beim Gigaset GS5 Lite (Testbericht) gibt es nur ein 60-Hz-LCD, die Kamera ist mit 48 Megapixel ähnlich wie bei der Konkurrenz aufgestellt. Statt einer Makro- gibt es eine Weitwinkellinse. Der Mediatek Helio G85 reicht zusammen mit 4/64 GByte Speicher für die meisten Apps locker aus. Der Akku ist mit 4500 mAh und nur 18 Watt Ladegeschwindigkeit etwas schwächer als bei anderen Modellen.

Das Realme C35 setzt ebenfalls auf ein IPS-LCD, bei der Kamera gibt es die bereits mehrfach gesichtet Hauptkamera mit 50 Megapixel, hier aber in Kombination mit einer überflüssigen Makrokamera mit 2 Megapixel und einer ebenfalls unnützen Tiefenlinse. Angetrieben wird das Modell von einem Unisoc Tiger T616, der hier auf 4/64 GByte zurückgreifen darf und besser als sein Ruf ist. Der Akku mit 5000 mAh darf mit 18 Watt geladen werden, leider ist noch Android 11 an Bord. NFC fehlt.

Auch Samsung schafft es in die Bestenliste unter 150 Euro – das ist nicht immer der Fall. Das Galaxy A13 hat bereits Android 13 und kommt mit einem PLS-Display mit FHD-Auflösung zum Käufer, allerdings ist hier wie bei vielen Smartphones dieser Bestenliste bei einer Bildwiederholungsrate von 60 Hz Schluss. Dafür gibt es auch hier 50 Megapixel für die Haupt- und 8 Megapixel für den Weitwinkel. Mit dem Helio G80 wird es aber hier nach und nach schwächer, wenngleich dieser noch stark genug ist. Etwas schade: Samsung bietet nur 3/64 GByte Speicher, setzt aber auch auf 5000 mAh für den Akku. Mit einer Ladegeschwindigkeit von 25 Watt liegt Samsung in der Einstiegsklasse im Gegensatz zu teureren Kategorien sogar mal ganz vorn.

Auf Platz 9 und 10 folgen zwei nahezu identische Smartphones von TLC, nämlich das 30+ und das 30. Beiden Geräten gemein ist das 6,7 Zoll große OLED-Display mit 60 Hz, auch bei der Kamera gibt es Übereinstimmung. So setzen beide Modelle auf eine Hauptlinse mit 50 Megapixel plus Makroobjektiv und Tiefenschärfesensor. Ebenfalls gleich: der Helio G37 als Antrieb, der von je 4 GByte RAM unterstützt wird. Der 5010 mAh starke Akku lädt mit maximal 18 Watt. Auf die Unterschiede gehen wir beim TLC 30 auf Platz 10 ein.

Es gibt nur wenige Unterschiede des TCL 30 auf Platz 10 zum davor platzierten 30+. Einer davon ist die Frontkamera, die beim 30er-Modell 8 statt 13 Megapixel beim Plus-Modell bietet. Der zweite nennenswerte Unterschied ist der interne Speicher: Beim TCL 30 ist er nur 64 GByte groß, das Modell auf Platz 9 bietet bei nur rund 5 Euro mehr stolze 128 GByte.

Erstaunlich viel Speicher und sogar aktuelles Android gibt es bis 150 Euro, ein Full-HD-Display ebenfalls. Kamera und Chipsatz sind meist nicht übermäßig stark, inzwischen gibt es aber auch Displays mit 90 Hz und sogar OLED – spannend, wie viel Technik für so wenig Geld drin ist.

Wer noch mehr will, sollte einen Blick in unsere Toplisten zu den besten Smartphones bis 200 Euro, bis 300 Euro und bis 400 Euro werfen.

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