Top 10: Der beste 3D-Drucker mit Filament kostet nur 379 Euro

3D-Drucker Top 10

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Welches ist der beste 3D-Drucker? Einer der zuverlässig funktioniert! Wir zeigen die besten zehn Geräte und zeigen, wie sich diese im Langzeittest geschlagen haben.

Jedes Druckersystem bringt bestimmten Wartungsarbeiten im Laufe der Zeit mit sich. In dieser Top 10 der besten Filament-Drucker gehen wir nicht nur auf Stärken und Schwächen verschiedener Systeme ein. Auch zeigen wir, welche Drucker uns mit der Zeit immer besser gefallen haben, weil sie uns weniger Ärger bei etwa der Wartung bereitet haben.

Am Schluss ist die entscheidende Frage, wie viel soll der Drucker kosten. Ganz klar, ein Ultimaker oder ein Prusa für mindestens 1000 Euro bieten eine sehr hohe Druckqualität und Komfort von Anfang an. Für die breite Masse der Anwender sind solche Geräte aber unerschwinglich und so ist es gut, dass die günstigen Budget-Drucker in den vergangenen Jahren immer besser geworden sind. Die in der Bestenliste genannten Drucker arbeiten ohne Tuning oder Bastelei sehr zuverlässig.

Wer sich für SLA-Drucker und die Arbeit mit Resin statt mit Filament wünscht, sollte einen Blick auf die Top 7 der SLA-Drucker werfen.

3D-Drucker-Hersteller müssen regelmäßig in puncto Qualität und technische Upgrades nachlegen und gleichzeitig einen günstigen Preis sicherstellen. Nur so können sie sich auf dem hart umkämpften 3D-Drucker-Markt bestehen – Ein schmaler Grat zwischen Innovation und Sparmaßnahmen.

Anycubic hat mit dem Vyper letztes Jahr ordentlich vorgelegt und einen 3D-Drucker mit anständigem Auto-Leveling ab Werk für 350 Euro herausgebracht. Solche Upgrades, leisere Stepper-Treiber oder komplette Druckereinhausungen wurde in den vergangenen Jahren immer dem Nutzer überlassen. Doch langsam merken die Hersteller, dass ein verbesserter 3D-Drucker auch bessere Absatzzahlen bedeutet. Davon profitieren wir Endverbraucher.

Die aktuellen Kleinformat-3D-Drucker sind im Grundaufbau meist identisch. Kartesischer Aufbau aus ein paar Systemschienen, Gewindestangen und Riemen bilden eine solide Basis. Sehr viele Drucker sind auf das Open-Source-Modell Ender 3 von Creality zurückzuführen. Bei der Markteinführung im März 2018 war dieser genauso eine Innovation, wie es der Vyper 2022 war. Mittlerweile bieten aber auch Delta-Drucker und XY-Core-Drucker mehr als nur spannende Ansätze und sind eine schnelle Alternative. Das Modell von Flsun hat es deshalb trotz hohem Preis in die Top 10 geschafft.

Also welcher Drucker bietet heute den größten Nutzerkomfort, die beste Druckqualität und arbeitet dauerhaft am wartungsärmeren?

Nun kommen wir zur Wartungsquelle Nummer eins. Ein kleines Teil mit großer Wirkung: Der Bowden-Schlauch. Druckbetthaftungsproblemen und verstopfte Düsen sind die größten Fehlerquellen bei FDM 3D Druckern. Wie man mit Haftungsprobleme umgeht, zeigt unser Ratgeber.

Bei Düsenverstopfungen haben wir bei unseren Langzeiterfahrungen mit fast allen Druckern zuerst Verschlechterungen im Druckbild festgestellt. Später folgten Düsenverstopfungen. Natürlich ein großes Ärgernis, wenn ein fünftägiger Druck kurz vor Ende abschmiert. Wir haben uns bei dem Qidi Max, Artillery Hornet und Creality Ender 5 Pro auf die Fehlersuche begeben. Der Fehlerteufel war jeweils ein unauffälliges kleines Stück Plastikschlauch. Das Ende des Bowden-Schlauchs im Druckkopf, genauer gesagt ein kleines Stück Plastikschlauch im Coldend kurz vor der Heatbreak sind die Ursache für Totalausfälle.

Bei Leerfahrten während des Druckens zieht der Extruder das Filament ein Stück zurück, um Fädenbildung und Heraussickern des heißen Filaments zu verhindern. Diese Funktion heißt im Slicer-Programm Retract. Nachdem Zurückziehen wird das Filament mit 40 bis 60 mm/s zurückgeschossen. Der Extruder rammt das Filament in das Coldend-Hotend System. Genau an der Stelle, wo das Filament schmilzt und das noch harte Filament Druck auf die weiche Masse ausübt, weitet sich mit der Zeit der Innendurchmesser des Schlauches. Irgendwann ist der Schlauch so sehr geweitet, dass die Filamentführung nicht mehr genügend Anpressdruck erzeugt. Erst entstehen regelmäßige Lücken im Druckbild, später verstopft die Düse komplett. Folge ist eine komplette Demontage des Druckkopfes.

Letztlich ist die entscheidende Frage, wie viel soll oder darf der Drucker kosten? Ganz klar, ein Ultimaker S2+ für ordentliche 2600 Euro oder ein Prusa i3 MK3S für 1000 Euro bieten eine höhere Druckqualität und mehr Komfort. So die Theorie, aber ein Großteil des 3D-Drucker-Marktes für Privatanwender besteht allerdings aus China-Druckern, an denen der Hobbyanwender selbst seine Tuning-Maßnahmen durchführen kann.

So sind schon aus billigen Budget-Druckern Maschinen erschaffen worden, die es locker mit der Qualität und dem Komfort von teureren Markengeräten aufnehmen können. Zwar bieten teure Geräte oftmals praktisches Extras, die Druckqualität unterscheidet sich aber kaum. Wegen des schlechteren Preis-Leistungs-Verhältnisses haben es deshalb auch nur zwei teure Geräte über 1000 Euro ins Ranking geschafft.

In unserem Test listen wir nur Geräte, die wir tatsächlich auch getestet haben und deren Leistung wir selbst nachprüfen konnten. In der Bestenliste ist für jeden etwas dabei, es gibt kompakte 3D-Drucker mit kleinem Bauraum und Großformat-Drucker für XL-Ausdrucke. Da die Hersteller ihre Drucker oftmals in verschiedenen Größen oder mit zusätzlicher Ausstattung anbieten, lohnt sich auch der Blick auf die noch nicht getesteten Modelle aus den jeweiligen Serien.

Die Auswahl an 3D-Druckern ist genauso groß wie deren unterschiedliche Verwendungszwecke. Manche Drucker eignen sich besser für große filigrane Drucke, andere für hohe massive Drucke. Die Bauräume der getesteten Drucker fangen bei 10 × 10 × 12 cm an und reichen bis zu 30 × 30 × 35 cm. Die Materialvielfalt wird durch die maximale Temperatur von Hotend und Druckbett bestimmt. Sie reichen von 240 bis 300 Grad für die Düse und 40 bis 130 Grad für das Druckbett. Verschiedene Filamentverarbeitungssysteme können gewisse Materialien besser verarbeiten.

Man sollte sich immer folgende Fragen beantworten:

  • Was soll gedruckt werden?
  •  Mit welchem Material wird später hauptsächlich gedruckt?
  •  Lieber jetzt weniger Geld ausgeben und später in Upgrades investieren oder umbauen? Oder doch gleich mehr Geld investieren?

Obwohl wir von Elegoo primär SLA-Drucker kennengelernt haben, konnte der Neptune 3 Plus (Testbericht) bei mittlerweile unzähligen Druckaufträgen voll überzeugen. Der mit 32 × 32 × 40 cm überdimensionierte XL-Bauraum, die ab Werk fantastische Druckqualität und der Preis von unter 400 Euro machen den Elegoo Neptune 3 Plus zu unserem Testsieger unter den FDM-Druckern.

Der Elegoo Neptune 3 Plus ist das mittlere Modell der Druckerserie. Im Preisvergleich ist das Gerät leider nicht zu finden, da es bei deutschen Händlern stets vergriffen ist. Wer den Testsieger haben will, bekommt ihn etwa beim österreichischen Onlineshop 3DJake für faire 379 Euro.

Der kleinere Neptune 3 Pro mit einem maximalen Druckraum von 225 × 225 × 280 mm kostet 260 Euro. Die XXL-Variante Neptune 3 Max für Objekte bis 420 × 420 × 500 mm kostet 500 Euro.

Der Creality Ender 3 S1 Pro (Testbericht) ist eines der Nachfolgemodelle des bekannten Ender 3 (Testbericht). Der neue Ender 3 S1 Pro ist ein toller Drucker in Standard-Abmessungen (Bauraum: 220 × 270 × 220 mm), der selbst anspruchsvolles Filament gut und zuverlässig verarbeitet. Die breite Materialpalette, kurze Aufheizzeiten und ein tolles Druckbild sprechen klar für den neuesten Ender 3. Doch wie schneidet der knapp 395 Euro teure S1 Pro gegen die anderen Modellvarianten ab?

Der Ender 3 V2 für etwa 250 Euro ist ebenfalls ein toller und empfehlenswerter FDM-Drucker. Wer allerdings mehr Bedienkomfort und aktuellere Technik möchte, der sollte sich den Ender 3 S1 für rund 330 Euro anschaffen. Wer den neuesten Stand der Technik sein Eigen nennen und auch mal Projekte mit Hochleistungskunststoffen, wie Nylon und Polycarbonat realisieren will, der sollte sich den Ender-3 S1 Pro gönnen und am besten noch Geld für eine Einhausung drauflegen. Dann sind auch Materialien wie ABS kein Problem.

Der Anycubic Kobra Neo (Testbericht) ist der günstigste Drucker auf dem Siegertreppchen. Der Drucker mit einem Druckraum von 220 × 220 × 250 mm ist aber nicht nur günstig, sondern auch richtig gut. Die Stärken des Kobra Neo sind die kompakte Extruder-Einheit und die doppelseitig beschichtete PEI-Druckplatte. Vor zwei Jahren mussten all diese Upgrades noch für 100 bis 150 Euro nachgerüstet werden, heute ist das schon ab Werk dabei. Dazu kommt ein leichter Aufbau, automatische Druckbettvermessung und eine sehr übersichtliche Menüführung.

Für uns ist der Kobra Neo der inoffizielle Nachfolger des Kobra und bietet für weniger Geld aktuellere Technik, etwa im Druckkopf. Gespart wurde beim Display, mit etwas gutem Willen kann man das aber auch als Retro-Optik hinnehmen. Davon abgesehen ist der Neo der bessere Kobra-Drucker. Wer auch TPU drucken möchte, benötigt einen Direct-Drive-Extruder, hier kommen Kobra Neo und Kobra infrage. Einziger Vorteil des Kobra ist aus unserer Sicht der bequemere Touchscreen. Für den noch größeren Anycubic Kobra Max (Testbericht) gelten die gleichen Vorteile wie für den Standard-Kobra.

Der Sidewinder X2 von Artillery (Testbericht) ist mit 400 Euro zwar nicht besonders günstig, bietet mit 300 × 400 × 300 mm aber viel Platz für 3D-Modelle. Und diese druckt der FDM-Drucker nicht nur in hoher Qualität, sondern auch bei niedriger Lautstärke. Zwar ist das Glasdruckbett Geschmacksache, im Test haben PLA, PETG und TPU trotzdem gut gehalten.

Der flüsterleise Betrieb, das gut aufgebaute Touchscreen-Menü, ein funktionierendes Auto-Bed-Leveling, der große Bauraum und ein Direct-Drive-Extruder für etwa 400 Euro – da gibts eine klare Kaufempfehlung. Deutlich günstiger, aber eben älter und kleiner wäre da noch der Artillery Hornet (Testbericht), der es nicht ganz in die Top 10 geschafft hat.

Der Hersteller Mingda ist in Deutschland noch wenig bekannt für seine 3D-Drucker. Dabei liefert der Mingda Magican X (Testbericht) im Test tolle Druckergebnisse und eine einfache Bedienung. Die Bauraumgröße beträgt 230 × 230 × 260 mm.

Der Magician X überzeugt nun schon seit einigen Monaten mit seinem exzellent haftenden Druckbett inklusive automatischer Kalibrierung und einem Direct-Drive-Extruder, der auch flexibles TPU zuverlässig verarbeitet. Die sehr intuitiv strukturierte Bedienoberfläche, der solide aufgebaute doppelte Systemschienenrahmen und die tollen Druckergebnisse machen den Magican X zu einem gelungenen Gesamtpaket.

Der Flsun V400 (Testbericht) ist ein rasanter 3D-Drucker – der bisher schnellste, den wir in der Redaktion hatten. Mit fast 1000 Euro ist dieser Delta-3D-Drucker zwar nicht gerade günstig, eine derartige Geschwindigkeit mit brauchbaren Ergebnissen sprechen aber klar für das Investment.

Der Flsun V400 hat überwältigend schnell (35 Minuten) den Benchy in guter Qualität ausgedruckt. Diese Ansage rechtfertigt schon den hohen Anschaffungspreis. Mit geringen Qualitätseinbußen sind Geschwindigkeiten von 200 bis 300 mm/s realistisch. Das gesamte Produkt ist solide und stimmig verarbeitet. Sehr gut gelungen ist auch die Umsetzung zusammen mit der Open-Source-Software Klipper.

Wer weniger investieren möchte, kann sich alternativ den günstigeren, aber ebenfalls schnellen Flsun Superracer, mit 180 mm/s Druckgeschwindigkeit und 260 ø × 330 mm Druckraum genauer anschauen.

Der Creality Cr-10 Smart Pro (Testbericht) ist der zweite Drucker des Herstellers, der es in unsere Top 10 geschafft hat. Zwar bietet er mit Internetanbindung und Kameraüberwachung und Extruder bis 3000 Grad die bessere Ausstattung, er ist allerdings auch deutlich teurer und nicht gerade leise.

Die vierte Generation des Cr-10 hat es in sich. Alle Upgrades, die sich 3D-Druckenthusiasten früher selbst erarbeiteten mussten, sind im neuen Cr-10 Smart Pro vereint. Vor allem die kinderleichte Steuerung über die Creality Cloud ist für alle interessant, die nicht stundenlang vor dem Computer sitzen wollen. Dank dem Druckkopf Sprite Extruder Pro mit bis zu 300 Grad Celsius in Verbindung mit der PEI-Druckplatte mit bis 100 Grad Celsius erfüllt er alle technischen Voraussetzungen, um fast alle Filamente zu verarbeiten.

Für Hochtemperatur-Filamente ist allerdings eine Einhausung für den Druckraum empfehlenswert, die fehlt dem Drucker ab Werk. Das ist aber auch schon alles – Crealitys Cr-10 Smart Pro bietet einen schnellen Einstieg in die 3D-Druck Welt und es dauert sehr lange, bis man die Grenzen des Cr-10 Smart Pro erreicht hat.

Unser ehemaliger Testsieger, der Anycubic Vyper (Testbericht), ist sehr gut durchdacht und es wurden von Anycubic grundlegende Verbesserungen eingeführt, die mittlerweile auch in anderen Druckern Standard sind.

Durch ein funktionierendes Auto-Leveling-System, neu konstruierte bessere Bauteilkühlung des Druckkopfes, nutzerfreundliche Riemenspanner, Dual-Gear-Extruder und eine PEI beschichtetes Federstahlblech als Druckplattform hat Anycubic neue Maßstäbe gesetzt. Der Drucker hat dank des Dual-Gear-Extruders selbst flexibles TPU im Griff. Auf der PEI beschichteten Flex-Druckplatte halten selbst zu starkem Warping neigende Materialien.

Durch das echte Auto-Leveling fallen lästige Einstellungen des Abstandes zwischen Düse und Bett weg. Dadurch fehlen die vier Schrauben unterhalb des Druckbettes, mit denen jeder erfahrene 3D-Drucker schon Stunden seines Lebens verbracht hat. Einfach eine neue Generation an FDM-3D-Druckern.

Der Snapmaker A350 (Testbericht) ist das Schweizer-Taschenmesser der 3D-Drucker. Neben der Filamentverarbeitung, kann der A350 auch lasern und fräsen. Das 3-in-1-Gerät liefert dabei erfreulich gute Ergebnisse trotz einer einfachen Bedienung.

Neben der hohen Qualität der Komponenten überzeugen auch etwa die Einhausung, die Dreck vom Drucker fern hält oder entstehenden Dreck beim Fräsen im Gehäuse hält. Ohne langes Tüfteln oder Basteln ist der Snapmaker 2.0 A350T ist ein gelungenes Rundum-sorglos-Paket mit faszinierenden Möglichkeiten. Das hat allerdings seinen Preis. Mit knapp 1700 Euro ist der A350 kein Schnäppchen.

Die Druckqualität mit Standard-Filamenten ist hoch, bei exotischen Materialien kommt das Druck-Modul aber doch an Grenzen. Immerhin sind TPU und ABS ab Werk druckbar. Unser Tipp: Für Druck-Jobs empfehlen wir eine alternative Software wie das kostenlose Cura.

Das im Bundle enthaltene Lasermodul hat in Sachen Gravur voll überzeugt. Leder, Holz oder Steinoberflächen zu gravieren funktioniert prima und macht Spaß. Die Geruchsentwicklung ist allerdings nicht zu unterschätzen. Die Möglichkeit Motive per Kameraansicht zu positionieren ist genial und macht den Einstieg besonders einfach. Wer mit dem Laser schneiden will, benötigt allerdings mehr Power. Hier bietet sich das optionale 10-Watt-Lasermodul an, welches wir zusammen mit der Rotary-Einheit getestet haben. Hier geht es zum Test der Erweiterungen.

Teurer als der Snapmaker ist nur der fertig montiert gelieferte Qidi Tech i-fast (Testbericht). Wer basteln möchte oder Drucker-Tuning mit selbst gestalteten Teilen im Kopf hat, ist beim Qidi Tech i-Fast definitiv falsch. Denn der ist eine All-in-One-Lösung mit passender Software für hochwertige Filamente, toll ausgestattet und mit hervorragendem Kundensupport. Das alles erlaubt die problemlose Verarbeitung nahezu aller verfügbarer Materialien.

Wer primär Funktionsteile mit anspruchsvollem Filament druckt, der ist mit dem i-Fast sehr gut beraten. Der maximale Druckraum beträgt im Dual-Extruder-Modus 330 × 250 × 320 mm und als Single-Extruder 360 × 250 × 320 mm. Im Lieferumfang sind zwei Druckplatten mit je zwei unterschiedlichen Druckoberflächen enthalten. Zwei Druckköpfe sind ebenfalls beigepackt: einmal der Dual-Direct-Drive-Extruder bis 250 Grad und der Hochtemperatur-Extruder mit Rubin-Druckdüse bis 350 Grad. Wer hier investiert kann fast mit jedem Filament drucken.

Das gelungene Gesamtpaket hat allerdings einen überdurchschnittlich hohen Preis. Für Einsteiger und Gelegenheitsdrucker ist dieses Modell wegen der hohen Kosten ungeeignet.

Die Auswahl an 3D Druckern (Themenwelt) ist genauso groß wie deren unterschiedliche Verwendungszwecke. Manche Drucker eignen sich besser für große filigrane Drucke, andere für hohe massive Drucke.

Wer 3D-Drucken will, muss aber nicht automatisch viel investieren. Gute und auch langfristig zuverlässige Geräte gibt es schon ab 200 Euro. Auch ohne Basteln oder Tuning-Maßnahmen sind damit tolle Ergebnisse möglich.

Neben dem Drucker haben auch die Einstellungen und die Materialwahl einen Einfluss auf das Druckergebnis. Mehr dazu etwa in unserem Vergleichstest von fünf Rainbow-Filamenten (PLA) zwischen 13 und 35 Euro oder dem Filament-Vergleich von neuen weißen PLAs ab 10 Euro. Kreative Druck-Ideen zeigen wir etwa im Artikel STL-Dateien gratis: Kostenlose Vorlagen für den 3D-Drucker oder im Workshop Fotos aus dem 3D-Drucker: So gelingen perfekte Lithophane.

Wer sich für höher auflösende SLA-Drucker und die Arbeit mit Resin statt mit Filament interessiert, sollte einen Blick auf die Top 7 der SLA-Drucker werfen.

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